Veranstaltung im Siebengebirge VVS verzeichnet Zulauf beim "Nischenangebot"

KÖNIGSWINTER · "Nischenangebot" nennt der Verschönerungsverein für das Siebengebirge (VVS) selbst sein Programm für Liebhaber des Siebengebirges, die den Naturpark nicht mit sportlichem Ehrgeiz erwandern wollen. Es geht schließlich auch anders.

 Station machten die Wanderer auch am Willi-Ostermann-Denkmal im Nachtigallental.

Station machten die Wanderer auch am Willi-Ostermann-Denkmal im Nachtigallental.

Foto: VVS

"Die Alternative ist, ab und zu innezuhalten, mit allen Sinnen die beeindruckende Natur, ihre Geräusche und Düfte bewusst wahrzunehmen, herausragende Besonderheiten des Siebengebirges anzusteuern und - gemeinsam passende Lieder singen", teilte der Verein jetzt mit.

An der jüngsten Veranstaltung unter der Führung von VVS-Landschaftswart Peter Karall nahmen rund 30 Wanderer - so viele wie noch nie - teil. Erstes Ziel war die Hirschburg, deren interessante Geschichte bis zur Gegenwart Nils Clason vorstellte. Die anschließende Besichtigung der Räume endete im unteren Salon mit dem "Warmsingen" der ersten drei Wanderlieder, die Hans-Joachim Gardyan am Klavier begleitete.

Die Route führte weiter in Richtung Schloss Drachenburg in das obere Nachtigallental, wo in einem hohen Buchenrondell die nächsten Wanderlieder erklungen, zünftig begleitet vom ehemaligen VVS-Vorsitzenden Herbert Krämer und Richard Tamke auf ihren Mundharmonikas. Nächste Station war das Willi-Ostermann-Denkmal. Rheinische Lieder erklangen, wobei die Königswinterer "Hymne" ("Dort wo die sieben Berge") nicht fehlen durfte.

Die Wanderung endete mit dem Lied "Auf Wiedersehen". Viele Teilnehmer bekundeten, den Liedtext wörtlich nehmen zu wollen und im nächsten Jahr wieder dabei zu sein und ihrer Freude am Wandern wie auch am Singen Ausdruck zu verleihen.

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