Derya Gür-Seker (Grüne) Wie NRW bis 2040 klimaneutral werden kann

Rhein-Sieg-Kreis · Derya Gür-Seker tritt im Wahlkreis 26 - Rhein-Sieg-Kreis II für die Grünen an und will Bildung, Mobilität und Klimaschutz stärken.

 Derya Gür-Seker.

Derya Gür-Seker.

Foto: Die Grünen

Bei der Nennung ihrer drei Herzensthemen beginnt Derya Gür-Seker mit der Bildung: „Als Bildungsexpertin setze ich mich für einen echten Bildungsaufbruch in NRW ein mit Kitas, Schulen, inklusiver Bildung und einer starken dualen Ausbildung, die alle Kinder und Jugendlichen mitnimmt und fördert. Hierfür muss Bildung inklusiver, digitaler und moderner werden“, sagt die 1981 in Duisburg geborene Sprachwissenschaftlerin. Konkret müssten Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte gestärkt, Verwaltungsaufgaben verringert, die Ausstattung der Schulen verbessert, aber auch Kita- und OGS-Plätze in den Grundschulen ausgebaut werden.

Ferner setze sie sich „für moderne Mobilität ein, die Staus mindert, die für sichere Radwege und bezahlbaren ÖPNV sorgt, der Stadt und Land verbindet und Mobilität garantiert. Hierfür müssen Taktungen verbessert, das Tarifchaos beendet und ein Bürger*innenticket eingeführt werden, das in ganz NRW gilt.“ Nötig seien attraktive Radwegenetze, Fahrradstellplätze und neue Formen von Mobilität, um die Straßen zu entlasten. „Bahnhöfe und Busplätze werden zu Mobilitätsstationen, wo der Wechsel vom Auto/Fahrrad zum Zug oder Bus klappt.“

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Die Direktkandidaten aus dem Wahlkreis 26 im Porträt

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Foto: Oliver Berg/Archiv

Gür-Seker setzt sich für ein Klimaschutz-Sofortprogramm ein, um NRW bis 2040 klimaneutral zu machen. Mit Sonnenenergie von jedem geeigneten Dach und Windenergie werde NRW zum Vorreiter. „Wir brauchen ein Klimaschutzgesetz, das hält, was es verspricht. Ein Klima-Sachverständigenrat überwacht die Erreichung der Ziele und Klima-Checks prüfen alle Landesgesetze. Viele Klimaschutzmaßnahmen werden in den Kommunen gemacht, daher brauchen diese verlässliche Finanzierung für Klimaschutz.“

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