Ausbildung in Königswinter Wehrleute büffelten zwei Jahre

KÖNIGSWINTER · Technische Hilfe und Rettung standen im Vordergrund des letzten Ausbildungsabschnitts, mit dem zwölf Königswinterer Wehrleute nach zwei Jahren und mehr als 150 Unterrichtsstunden nun ihre Grundausbildung abgeschlossen haben. Sie sind nun uneingeschränkt einsetzbar und können ihre Kenntnisse in weiteren Lehrgängen vertiefen, so die Feuerwehr.

Die jungen Mitglieder aus allen acht Einheiten der Königswinterer Feuerwehr hatten in den vergangenen zwei Jahren neben dem normalen beruflichen Alltag ehrenamtlich überwiegend an den Wochenenden die Grundlagen des Feuerwehrdienstes in einem gemeinsamen Lehrgang erlernt. Hierzu zählte neben einer erweiterten Erste-Hilfe-Ausbildung der Umgang mit den Gerätschaften sowie auch Rechtsgrundlagen.

Weiterer Schwerpunkt war die Ausbildung im Umgang mit tragbaren Leitern, die auch in der Zeit von fahrbaren Drehleitern immer noch große Bedeutung haben. Die Tragleitern müssen oft eingesetzt werden, um Menschen aus Gefahren zu retten oder einen geeigneten Angriffsweg für die Feuerwehrleute zu finden.

Im letzten Ausbildungsabschnitt, der mit einer praktischen Prüfung im Feuerwehrgerätehaus Oberdollendorf endete, stand die Fachkunde bei der Rettung nach Verkehrsunfällen im Vordergrund.

Das Ausbilderteam um Martin Schwabe und Jonny Kiwaczynski vermittelte den jungen Leuten unter anderem das Vorgehen bei Personen, die in Fahrzeugtrümmern eingeklemmt sind. Die für die Ausbildung notwendigen Autos waren der Feuerwehr von einem Bergungsunternehmen zur Verfügung gestellt worden.

Der Ausbildungsleiter, Brandoberinspektor Michael Dahm, dankte Ausbildern und Teilnehmern für das Engagement über den langen Zeitraum. Die Feuerwehr Königswinter besteht aus rund 330 Aktiven in acht Einheiten, die auf ehrenamtlicher Basis jährlich zu rund 300 bis 400 Alarmierungen jeglicher Art zu jeder Tages- und Nachtzeit ausrücken.

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