So gesehen Wer vermisst Wilson?

Meinung | Königswinter · Knuffig sieht er aus, der kleine Teddybär, den Walter Dauben nahe dem Kloster Heisterbach gefunden hat. Er und sein Kollege Markus Runkel haben den Kleinen "Wilson" getauft und ihn vorübergehend aufgenommen. Doch sie suchen seinen Besitzer.

 Sucht seinen Besitzer: Teddy Wilson.

Sucht seinen Besitzer: Teddy Wilson.

Foto: Bär

Die Resonanz hat Markus Runkel selbst etwas überrascht. 482-mal wurde sein Facebook-Beitrag in den vergangenen Tagen geteilt, 162-mal ging an gleicher Stelle der Daumen hoch und „Wie süß!“ ist der vorherrschende Tenor der Kommentare. Und das alles wegen Wilson. So haben Runkel und sein Kollege Walter Dauben den kleinen Teddybären getauft, den Dauben am vergangenen Dienstag in der Nähe von Kloster Heisterbach gefunden hat.

„Der Teddy lag wohl auf einem Waldweg in Richtung Oberdollendorf“, sagt Runkel, der in Sankt Augustin zu Hause ist. „Jemand hat ihn aufgehoben und auf eine Mauer gesetzt, wo ihn dann Walter entdeckte.“ Und der nahm den kleinen Kerl samt bunten Kinder-Pflastern auf dem Fell mit nach Hause. Beziehungsweise erst einmal mit in den Biergarten, wo er ihn mit kühlen Getränken und einem herzhaften Abendessen versorgte, bevor er Wilson dann eine bequeme Bettstatt daheim bereitete.

Die Fotos schickte er Runkel, der es wiederum übernahm, per Facebook Wilsons eigentlichen Besitzer aufzuspüren. Bislang allerdings erfolglos. Mittlerweile jedenfalls ist der Knuddelbär genesen und seine Zeit im Liegestuhl beendet: Am Montag hatte er seinen ersten Arbeitstag im Büro von Runkel und Dauben.

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