So gesehen Wünsche werden wahr

Meinung | Königswinter · Die Königswinterer zögerten nicht lange: Nur ein paar Tage brauchten sie, um 100 Kinder glücklich zu machen. So haben die roten Kugeln am virtuellen Weihnachtswunschbaum auf der Homepage der Stadt ihre Farbe gewechselt.

 Die roten haben sich in goldene Kugeln verwandelt - alle Wünsche am virtuellen Wunschbaum werden erfüllt.

Die roten haben sich in goldene Kugeln verwandelt - alle Wünsche am virtuellen Wunschbaum werden erfüllt.

Foto: Andrea Giesbrecht

Ein großer Erfolg sind die Wunschbäume und der erstmals „aufgestellte“ virtuelle Weihnachtsbaum der Stadt Königswinter: Innerhalb von nur vier Tagen wurden 300 Kinderwünsche erfüllt. Auf die Geschenke müssen sie zwar, wie alle anderen Kinder, noch bis zum Heiligen Abend warten.

Sicher ist aber, dass sie und ihre Eltern in den kommenden Tagen einen Besuch von den Auszubildenden der Stadtverwaltung bekommen, die ihnen schöne Päckchen bringen. Vorangegangen waren Aufrufe in den Printmedien und bei Radio Bonn/Rhein-Sieg.

Als Volltreffer hat sich besonders der virtuelle Wunschbaum herausgestellt. Innerhalb von wenigen Tagen haben sich alle roten Kugeln am Baum auf der Homepage der Stadt in goldene Kugeln verwandelt. Der Farbwechsel bedeutet: Für die 100 Wünsche, die sich hinter den Kugeln versteckten, haben sich spendable Menschen gefunden, die sie erfüllen wollen.

Beschenkt werden Kinder im Alter bis 14 Jahre, deren Eltern entweder Wohngeld beziehen, vom Jugendamt betreut werden oder in einer Sammelunterkunft für Asylbewerber leben.

Auch von den vier im Stadtgebiet aufgestellten realen Bäumen gab es am Montag die erfreuliche Rückmeldung, dass fast alle daran hängenden Wunschkarten einen Abnehmer gefunden haben. „Wir freuen uns sehr über die Spendenbereitschaft der Bürger“, sagte Stadtsprecher Carsten Herrmann.

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