Stadt Bad Honnef zufrieden Zahlen für Freibad auf Grafenwerth gehen durch die Decke

Bad Honnef · Bei der Stadt Bad Honnef ist man zufrieden: Seit Saisonbeginn hatte das Freibad schon 52.000 Besucher. Und die Neuerungen, die zum Saisonbeginn eingeführt wurden, kommen bei den Gästen gut an.

Sonne, blauer Himmel und Temperaturen von mehr als 30 Grad: Wer nicht gerade andere Verpflichtungen hat, sucht bei solchem Wetter die Abkühlung im Freibad auf der Insel Grafenwerth. „Die Besucherzahlen gehen in diesen Tagen durch die Decke“, sagt Stadtsprecherin Christiane Pfalz.

Mehr als 52.000 Besucher kamen seit Saisonbeginn in das Inselbad. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum waren es um die 44.000 Gäste, in der gesamten Freibadsaison 2017 wurden knapp 60.000 Besucher gezählt. Dabei hatte sich, wie berichtet, die Eröffnung in diesem Jahr wegen frostbedingter Beschädigungen und Personalmangel um rund zwei Wochen verzögert.

Beim Personal hilft die DLRG aus

Die personellen Engpässe und der zeitweise Ausfall des Frühschwimmens gehören inzwischen jedoch der Vergangenheit an. „Die regulären Öffnungszeiten können gewährleistet werden“, so Pfalz. Dazu beigetragen haben wie bereits in den vergangenen Jahren, Kräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die den Personalengpass aufgefangen haben und auch aktuell das Freibadpersonal „sehr unterstützen“, wie die Stadtsprecherin betont. Für das Engagement der DLRG danke sie im Namen der Stadt.

Zufriedenheit herrscht auch in Bezug auf die Neuerungen, die es seit dieser Saison im Freibad gibt. Die Liegeflächen sind in verschiedene Bereiche eingeteilt worden. „Dies wird gut angenommen“, bilanziert Pfalz. „Bei viel Andrang soll das für geordnete Verhältnisse sorgen“, erklärt sie den Grund für die Maßnahme.

Musik ist in der Beach-Zone erlaubt

Zudem sollten sich die Besucher dadurch wohler fühlen. So darf in der „Beach“-Zone Musik gehört werden, die „Wellness“-Zone rund um den Mineralbrunnen ist für Ruhesuchende gedacht. Ein Rauchverbot gilt hingegen in der „Family“-Zone. Die Regelungen würden eingehalten, es herrsche eine „gegenseitige Rücksichtsnahme“, stellt Pfalz zufrieden fest.

Benutzt („wie es Vorschrift ist“, so Pfalz) werden zudem die Aschenbecher. Wer keinen eigenen dabei hat, kann seit diesem Sommer einen Einweg-Aschenbecher im Streichholzschachtel-Format für 25 Cent an der Kasse kaufen.

Raucher benutzen die Mini-Aschenbecher

Auch dieses Angebot wird laut Stadtsprecherin gut angenommen, was bei der aktuellen Wetterlage besonders wichtig sei. „Die Wiese ist staubtrocken“. Da ein weggeworfener Zigarettenstummel leicht ein Feuer auslösen könnte, appelliert die Sprecherin, sich weiterhin so gut an die Regeln zu halten.

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es zur Saison-Zwischenbilanz dennoch: Die Aqualine, mit deren Hilfe Badegäste seit dieser Saison über das Wasser balancieren können, sei geschlossen, heißt es von der Pressestelle der Stadt. Doch das dürfte den Badespaß in diesen Tagen nicht schmälern.

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