Arbeiterwohlfahrt in Niederdollendorf Zehnjähriges Bestehen der Begegnungsstätte

NIEDERDOLLENDORF · Hiltrudis Voit backt den "besten Bienenstich der Welt". Sagen alle, die von dieser Sorte schon gekostet haben. Nachdem Bürgermeister Peter Wirtz bei der Weihnachtsfeier der AWO Königswinter leer ausging, weil dieser beliebte Kuchen bei seinem Eintreffen schon weggefuttert war, rührte die tüchtige Bäckerin zur Jubiläumsfeier anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Begegnungsstätte an der Hauptstraße 109 gleich zwei Kuchen an.

 Gleich zwei Kuchen backte Hiltrudis Voit (links). Einen Bienenstich holte sie erst hervor als der Bürgermeister Peter Wirtz (Mitte) kam. Über den freute sich aber auch Hannelore Sander.

Gleich zwei Kuchen backte Hiltrudis Voit (links). Einen Bienenstich holte sie erst hervor als der Bürgermeister Peter Wirtz (Mitte) kam. Über den freute sich aber auch Hannelore Sander.

Foto: Frank Homann

Und sie bestand darauf: Ein Exemplar durfte erst beim Eintreffen des Stadtoberhauptes auf den Tisch. So zog Hiltrudis Voit zusammen mit dem Bürgermeister in den Innenhof ein - den Kuchen auf dem Tablett.

Nach Kaffee und dem köstlich mundenden Bienenstich dankte Peter Wirtz der Arbeiterwohlfahrt für ihre Arbeit. "Diese Begegnungsstätte ist eine wichtige Einrichtung. Ich wünsche mir, dass AWO und Stadt weiterhin gut verbunden bleiben. Viel Erfolg weiterhin", sagte der Bürgermeister und überreichte der AWO-Vorsitzenden Hannelore Sander einen Umschlag mit Inhalt. Auch Vizebürgermeisterin Cornelia Mazur-Flöer gratulierte herzlich und hob ebenfalls die Bedeutung der AWO hervor.

Acht Jahre war Hannelore Hiltafski Leiterin der Begegnungsstätte. Mit dem früheren AWO-Vorsitzenden Gerhard Würtz beantwortete sie bei einem Podiumsgespräch die Fragen von Pressesprecherin Angelika Koenen. Würtz erinnerte an die Trennung von Bad Honnef und die Gründung des Ortsvereins Königswinter im Jahr 1985.

Leider habe es lange gedauert, bis dann das eigene Domizil 2004 eröffnet werden konnte. In Eigenarbeit wurden die Räume renoviert. Längst haben sich Kleiderstube und Kaffeetreff etabliert. Regelmäßige Angebote wie Bingo, Gedächtnistraining, Handarbeitskreis, Computer-Sprechstunde, Kartenspielabende und eine Singgruppe gibt es. Ab Herbst soll einmal im Monat türkisch gekocht werden. Die Begegnungsstätte ist mit Gastraum, einem großen Sanitärraum mit Behinderten-WC ausgestattet. Der Second-Hand-Kleiderladen hat einen großen Schauraum mit eigenem Schaufenster.

Hannelore Sander: "Wir möchten hier Menschen zusammenbringen. Unsere Angebote richten sich an alle Interessierten. Man muss nicht Mitglied sein, um mitmachen zu dürfen. Das Problem ist, jüngere Helfer zu finden, das Team um Inge Sahl, die Leiterin der Begegnungsstätte, wird älter."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort