Freiwillige Feuerwehr Königswinter Zur Ausbildung auf den Drachenfels

KÖNIGSWINTER · Mit insgesamt 124 Alarmierungen war der Löschzug Altstadt der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter im vergangenen Jahr eine viel beschäftigte Einheit.

 Ausbildung in schwindelerregender Höhe: Auf dem Drachenfels ging es um das Thema Absturzsicherung.

Ausbildung in schwindelerregender Höhe: Auf dem Drachenfels ging es um das Thema Absturzsicherung.

Foto: Feuerwehr

Die Zahlen gehen aus dem Jahresbericht hervor, der jetzt auf der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus an der Bahnhofstraße vorgestellt wurde.

So rückten im Vorjahr durchschnittlich fast an jedem dritten Tag die Wehrleute zu Bränden und Unglücksfällen aus. Laut Löschzugführer Heiko Basten wurden die 40 Aktiven zu insgesamt 35 Bränden alarmiert, bei 23 Einsätzen war der Einsatz der in der Altstadt stationierten Drehleiter erforderlich. Der Leiter der Stadtfeuerwehr, Michael Bungarz, dankte dem Löschzug bei der Versammlung für die geleistete Arbeit.

Zugleich berichtete Bungarz auch über anstehende Neuerungen wie etwa die Einführung des Digitalfunks. Einen breiten Raum nahm bei der Versammlung auch das seit Jahresbeginn geltende neue Brandschutzgesetz in Nordrhein-Westfalen und dessen Auswirkungen auf die Freiwillige Feuerwehr ein. Die Ernennung von Patrick Jakobs und Lukas Kieserg zu Jugendwarten für die Jugendgruppe des Löschzuges Altstadt war ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung.

In Vertretung des Kreisbrandmeisters verlieh Michael Bungarz Ralph Pütz für sein Engagement als Gerätewart und die langjährige Zugehörigkeit zum Löschzug die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Rhein-Sieg in Silber. Um auf die zahlreichen Alarmierungen vorbereitet zu sein und die am Standort vorhandene Technik auch in kritischen Situationen sicher beherrschen zu können, wurden im vergangenen Jahr auch wieder umfangreiche Ausbildungsmaßnahmen durchgeführt.

So absolvierten sieben Mitglieder einen Lehrgang für die Bedienung der Drehleiter. Auch eine Ausbildung zur Absturzsicherung gemeinsam mit anderen Einheiten aus dem Stadtgebiet stieß auf großes Interesse. Der praktische Teil dieser Ausbildung wurde auf dem Drachenfels absolviert. Thema auf der Versammlung war schließlich auch die etwa 50 Jahre alte Traditionsfahne, die inzwischen größere Schäden aufweist. Um die notwendige Sanierung durchführen zu können, hoffen die Feuerwehrleute auf die finanzielle Unterstützung der Bürger.

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