Inzidenzwert steigt 22 neue Corona-Fälle im Kreis Neuwied

Kreis Neuwied. · Die Fallzahlen im Kreis Neuwied steigen weiter stark an. Damit könnte schon bald der kritische Inzidenzwert von 50 erreicht werden. Dann drohen weitere einschränkende Maßnahmen.

 Symbolbild.

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Wie der Krisenstab der Kreisverwaltung am Donnerstag mitteilte, wurden 22 Menschen positiv auf das Virus Sars-CoV 2 getestet. In den vergangenen sieben Tagen sind damit insgesamt 81 neue Fälle registriert worden, der Inzidenzwert für den Kreis steigt auf 43,8. Ab einem Inzidenzwert von 50 gilt die höchste Warnstufe Rot und damit verbunden weitere einschränkende Maßnahmen.

„Wir hoffen, dass die Lage sich wieder entspannt und die Zahlen sinken“, so Landrat Achim Hallerbach. Dennoch bereite man sich auf den Ernstfall vor. Aufgrund unterschiedlicher Fallzahlen, die von Kreisverwaltung und Land veröffentlicht werden, herrsche teilweise Irritation. Hintergrund seien unterschiedliche Zeitabläufe bei der Bekanntgabe der Daten. Laut Hallerbach seien die Werte der Kreisverwaltung für alle einschränkenden Maßnahmen beziehungsweise deren Aufhebung ausschlaggebend.

In der Fieberambulanz in Neuwied wurden am Donnerstag 185 Testungen durchgeführt. Mit Blick auf die anstehenden Herbstferien weist die Kreisverwaltung darauf hin, dass in der Fieberambulanz keine Vorsorgetests für Urlauber durchgeführt werden können.

Die Fälle verteilen sich auf die Kommunen wie folgt: Stadt Neuwied: 209 (+4); VG Asbach: 69 (+5); VG Bad Hönningen: 54 (+6); VG Dierdorf: 6; VG Linz: 55; VG Rengsdorf-Waldbreitbach: 74 (+6); VG Unkel: 56 (+1). Insgesamt wurden 537 Personen positiv getestet, 402 sind bereits wieder aus der Quarantäne entlassen. 135 Infizierte sind aktuell in Quarantäne.

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