Fund im Kreis Neuwied Leiche auf Beifahrersitz nach Unfall auf A3 entdeckt

Koblenz · Ein Bundeswehrsoldat ist auf der Autobahn 3 im Kreis Neuwied in die Leitplanke geraten. Auf dem Beifahrersitz des Unfallwagens fand die Polizei eine Leiche.

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Ein in Niedersachsen stationierter Bundeswehrsoldat soll seine Ex-Freundin, auch Soldatin, mit einem Messer vorsätzlich getötet haben. Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt wegen des Verdachts des Totschlags gegen den 32-Jährigen, wie der Leitende Oberstaatsanwalt Harald Kruse mitteilte. Der Beschuldigte sitzt in Rheinland-Pfalz in Untersuchungshaft. Das Amtsgericht Koblenz habe Haftbefehl wegen Fluchtgefahr erlassen.

Der Soldat soll die 21-Jährige am vergangenen Freitag getötet und ihre Leiche auf dem Beifahrersitz in einem Auto transportiert haben. Auf der Autobahn 3 zwischen Frankfurt und Köln sei er in der Nähe der Anschlussstelle Dierdorf im Kreis Neuwied am späten Abend mit dem Wagen in eine Leitplanke gefahren.

Dabei sei die Leiche der Frau auf dem Beifahrersitz entdeckt worden. Die Soldatin habe zuletzt in Koblenz gearbeitet und soll früher mit dem mutmaßlichen Täter liiert gewesen sein. Weitere Einzelheiten nannten die Ermittler nicht.

(dpa)
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