Gottes Segen für Gläubige, Wanderer und Autos Bergmesse auf dem Plateau der Erpeler Ley

Erpel · Ein erhebendes Gefühl verschafft die Bergmesse in Erpel: Schließlich lädt die Kirchengemeinde auf die 191 Meter hoch gelegene Vulkanruine der Erpeler Ley, um Gottesdienst zu feiern und einen Segen zu spenden, der auch die Fahrzeuge der Gläubigen nicht ausnimmt.

 Nicht nur die Gläubigen, sondern auch deren Autos segneten Diakon Winfried Reers (links) und Pfarrer Günter Lülsdorf während der Bergmesse auf der Erpeler Ley.

Nicht nur die Gläubigen, sondern auch deren Autos segneten Diakon Winfried Reers (links) und Pfarrer Günter Lülsdorf während der Bergmesse auf der Erpeler Ley.

Foto: Frank Homann

Autokonzerte waren am Anfang der Corona-Pandemie die Idee, Kultur und Konzerte zu erleben und Abstand halten zu können. Die Autosegnung in Erpel ist hingegen eine lange Tradition. Pfarrer Günter Lülsdorf und Diakon Winfried Reers feierten auf dem 191 Meter hoch gelegenen Plateau der Erpeler Ley die traditionelle Bergmesse der Erpeler Pfarrgemeinde in freier Natur.

Zum Ende der Messfeier unter freiem Himmel, die musikalisch von der „Null Uhr Kapell“ gestaltet wurde, begaben sich Lülsdorf und Reers dann zum Parkplatz, um auch die dort abgestellten Fahrzeuge zu segnen. Der Andrang ist jedes Mal so groß, dass die Freiwillige Feuerwehr dabei helfen muss, die vielen Autos richtig und platzsparend einzuweisen.

Zur Tradition zählt auch, dass die Gottesdienstbesucher, zu denen auch viele Spaziergänger und Wanderer gehören, nach dem erteilten Segen nicht sogleich das Weite suchen. Die Einachserfreunde luden nämlich im Anschluss zu einem „Erzählstündchen und Gedankenaustausch“ in die Grillhütte ein. Bei einem kleinen Imbiss und Getränken ließ sich bei bestem Panoramablick ins Rheintal angenehm klönen.

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