Neuer Kindergarten in Linz am Rhein eröffnet Die „Strünzer Pänz“ sind jetzt auch offiziell gestartet

Linz · Gespielt und gelernt wird im neuen Kindergarten „Strünzer Pänz“ schon länger. Jetzt wurde die wegen der Pandemie verschobene feierliche Eröffnung der Einrichtung in Linz nachgeholt.

Holen die verschobene Eröffnung der Kita „Strünzer Pänz“ nach: Stadtbürgermeister Hans Georg Faust, Kita-Leiterin Leni Hahn, Beigeordneter Karl-Heinz Wölbert, Elternvertreterin Freia Krolop, Daniel Kolenda vom Förderverein und stellvertretende Kita-Leiterin Stefanie Salz.

Holen die verschobene Eröffnung der Kita „Strünzer Pänz“ nach: Stadtbürgermeister Hans Georg Faust, Kita-Leiterin Leni Hahn, Beigeordneter Karl-Heinz Wölbert, Elternvertreterin Freia Krolop, Daniel Kolenda vom Förderverein und stellvertretende Kita-Leiterin Stefanie Salz.

Foto: Carin Demnig von Weger

Die Pandemie hatte eine offizielle Eröffnung bislang verhindert: Bereits im vergangenen Jahr war der Linzer Kindergarten „Strünzer Pänz“ an den Start gegangen. Mit einem Fest wurde die Inbetriebnahme nun nachgeholt. Symbolisch übergab Frank Becker, der Mitte September die Wahl zum neuen Verbandsgemeindebürgermeister hatte für sich entscheiden können, den Schlüssel an Kindergartenleiterin Leni Hahn. Hahn wiederum überreichte eine „Zeitkapsel“ an die Vorsitzende des Elternausschusses, Freia Krolop.

„Wenn du fröhlich bist, dann stampfe mit dem Fuß“, sangen die „Strünzer Pänz“. Karl-Heinz Wölbert, Trägervertreter und Beigeordneter, begrüßte Kinder, Team und Gäste. Wölberts Einsatz nahm nicht nur Stadtbürgermeister Hans Georg Faust zum Anlass, ihm zu danken: „Ohne ihn und seiner Bereitschaft, als ehrenamtlicher Beigeordneter den Kita-Traum mit einzuleiten, zu verwirklichen und jetzt auch weiter zu pflegen, wäre es nicht gegangen.“

Neubau kostete 4,3 Millionen Euro

4,3 Millionen Euro hat der Neubau gekostet, mitfinanziert von Bund und Land. Wobei Faust die kleine Spitze nicht verhehlte, dass das Verhältnis von dem, was die Kommunen stemmen, und dem, was das Land übernimmt, oft nicht angemessen sei. Das Land steuerte bekanntlich 750.000 Euro bei, der Kreis Neuwied brachte 475.000 Euro auf. Die an die Kita angrenzende Firma Niedax steuerte 300.000 Euro bei und unterstützt den Betrieb finanziell; demgegenüber stehen zehn Kita-Plätze für die Angestellten. Den großen Rest übernahm die Stadt.

Stadt leistete den Löwenanteil

Landrat Achim Hallerbach dankte der Stadt Linz, die mit ihrem finanziellen Engagement zeige, das sie sich für Familien einsetze. Für bis zu 90 Kinder in fünf Gruppen, darunter 30 Kinder unter drei Jahren, hat die Kita Platz. Aktuell werden 86 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren sowie sechs einjährige Kinder nach teiloffenem Konzept betreut. Zufrieden sind auch die Eltern. „Es läuft absolut einwandfrei, wir sind wirklich sehr zufrieden“, so Michael Poloczek, Vater zweier Kindergartenkinder.

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