Kreisfeuerwehrverbandes Neuwied Dirk Elberskirch folgt Frank Hachemer als Chef

RHEINBREITBACH · Der Neuwieder Dirk Elberskirch ist der neue Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Neuwied. Auf der Delegiertenversammlung der Wehren in Rheinbreitbach wurde er als Nachfolger von Frank Hachemer gewählt. Hachemer ist seit vergangenen Oktober Präsident des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) ist und kandidierte daher bei den turnusmäßigen Wahlen nicht mehr für den Vorsitz des Kreisfeuerwehrverbandes.

 Achim Hallerbach (l.) und Karsten Fehr (r.) danken Markus Schreiner, Werner Böcking, Knut Walldorf, Dirk Elberskirch, Frank Hachemer, Armin Bierbrauer und Andreas Buhr.

Achim Hallerbach (l.) und Karsten Fehr (r.) danken Markus Schreiner, Werner Böcking, Knut Walldorf, Dirk Elberskirch, Frank Hachemer, Armin Bierbrauer und Andreas Buhr.

Foto: Horst-Dieter Küsters

Elberskirch hatte vor drei Jahren als sein Stellvertreter den Rheinbreitbacher Ulrich Rechmann abgelöst, nachdem dieser die Leitung der Unkeler Löschzüge von Hans-Josef Fröhlich übernommen hatte.

"Es ist äußerst erfreulich, dass unmittelbar vor dem Pfingstwochenende so viele Kameraden in den äußersten Nordwesten des Kreises gekommen sind", betonte Hachemer zu Beginn der Versammlung. Rund 100 Feuerwehrleute waren angereist, darunter auch der Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Böcking und der Kreisjugendfeuerwehrwart, Markus Schreiner.

Begrüßen konnte Hachemer neben dem Gastgeber, dem Rheinbreitbacher Wehrführer Ralf Horschel, auch den Ersten Kreisbeigeordneten Achim Hallerbach sowie den Hausherrn, Ortsbürgermeister Karsten Fehr. Fehr ist als Verbandsgemeindebürgermeister gleichzeitig auch der Chef der Unkeler Wehr.

"Die Feuerwehr als größte Bürgerbewegung kann man mit Fug und Recht als Erfolgsmodell bezeichnen und dazu tragen Sie alle Ihren Teil bei", dankte Fehr allen Anwesenden für ihren Einsatz für die Allgemeinheit. Dies unterstrich auch Hallerbach, der vor allem die ehrenamtliche Struktur der Neuwieder Wehren betonte.

"Viele ihrer Dienste innerhalb der Kommunen nimmt man in der Öffentlichkeit gar nicht richtig wahr. Dabei würde ein Wechsel hin zu einer reinen Berufs-Feuerwehr in diesem Bereich einen enormen Qualitätsverlust für die Allgemeinheit nach sich ziehen", hob der Kreisbeigeordnete zudem besonders hervor.

Hachemer wiederum betonte in seinem Resümee die Bedeutung der Verbandsarbeit. "Ich bin im April vor vier Jahren in Sankt Katharinen zu ihrem Vorsitzenden gewählt worden", erinnerte er die Anwesenden. Die Arbeit, bei der ihn der gesamte Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes tatkräftig unterstützt hatte, habe er sehr gerne gemacht. Sein Dank galt allen Weggefährten bis hin zu den Kreisausbildern und der Wehrleiterrunde. "Ich bin sicher, dass der neue Vorstand die gute Arbeit der zurückliegenden Jahre fortsetzen wird", erklärte der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes.

Dies scheint alleine schon durch die Konstanz gewährleistet, die nicht nur durch die Wiederwahl von Kassierer Knut Walldorf von der Neuwieder Werksfeuerwehr Lohmann gegeben ist. So wurde mit dem Waldbreitbacher Andreas Buhr der bisherige Schriftführer zum Stellvertreter von Elberskirch gewählt. Sein bisheriges Amt wurde als einzigem Vorstands-Neuling dem Rengsdorfer Armin Bierbrauer anvertraut.

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