Rhein bei Erpel Eine Lichtbrücke als Friedenszeichen

ERPEL · Als ein Zeichen für Verständnis, Vertrauen, Solidarität und Nächstenliebe wird am Dienstag gegen 21.30 Uhr eine "Lichtbrücke für den Frieden in Menschen und zwischen Menschen" von den Erpeler Brückenköpfen aus über den Rhein nach Remagen leuchten.

In kurzen Vorträgen, Gebeten und Gesängen werden zuvor Repräsentanten der großen Weltreligionen ihre Gedanken zum Thema Frieden zum Ausdruck bringen.

Initiator der Veranstaltung ist die Initiative "Lichtbrücke für Frieden". "Die Brücke steht als Symbol für die Verbindung über etwas Trennendes", erläutern die Initiatoren Susanne Seeling-Zauskewitz und Dirk Seeling. "Wir wollen einen Beitrag dafür leisten, dass Menschen den Mut zum ersten großen 'Brückenstein' haben."

Und der erste Stein zum Vertrauen wiederum sei das ehrliche Interesse am Anderen, am Fremden. Die Veranstaltung am Rheinufer in Erpel beginnt um 19 Uhr, um 20.55 Uhr werden Kerzen und Fackeln durch die Vertreter aller Glaubensrichtungen gesegnet.

Ab 21.30 Uhr soll dann zu Musik und Gesang die Lichtbrücke erstrahlen. Als Redner, die allesamt Frieden als Antwort auf Gewalt sehen, haben sich unter anderem Pfarrer Michael Busch von der evangelischen Kirchengemeinde Unkel sowie sein katholischer Amtskollege Andreas Arendt angekündigt.

Ebenfalls mitwirken werden Rabbi Joseph Pasternak von der jüdischen Gemeinde Koblenz, die islamische Gemeinde Neuwied und der buddhistische Lama Geshe Ngawang Thapkhe. Swami Isa, ein indischer Wissenschaftler und spiritueller Yoga-Meister aus Indien, spricht über die Zusammenhänge von Frieden in Menschen und zwischen Menschen aus Sicht der indischen Veden. Das in Remagen beheimatete Bündnis für Frieden und Demokratie sowie das Friedensmuseum Remagen werden ebenfalls mitwirken.

Info

Weitere Info: www.rheinbewusstsein.de. Für die Veranstaltung werden auch noch Helfer gesucht. Infos: 02224/9885967.

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