Wölfe in der Region Nach 30 Nutztierrissen: Wolfspaar soll Peilsender bekommen

Rhein-Sieg-Kreis/Mainz · Der Konflikt zwischen den wieder in der Region heimisch gewordenen Wölfen und Nutztierhaltern soll jetzt mit moderner Technik befriedet werden: Zwei Problemwölfe bekommen einen Halsbandsender. Wie funktioniert das?

 Dank eines Peilsenders sollen Experten sehen können, wo sich Wölfe wie der Rüde GW1896m und die Fähe GW1415f als nächstes anschleichen.

Dank eines Peilsenders sollen Experten sehen können, wo sich Wölfe wie der Rüde GW1896m und die Fähe GW1415f als nächstes anschleichen.

Foto: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Moderne Satellitentechnik soll jetzt dabei helfen, Schafe und andere Nutztiere vor Attacken von in der Region heimisch gewordenen Wölfe zu schützen: Wenn es nach den Plänen aus dem rheinland-pfälzischen Umweltministerium geht, sollen der aus Bayern in die Region eingewanderte Wolfsrüde GW1896m und die zum Leuscheider Wolfsrudel zählende, ihn begleitende Fähe GW1415F Halsbandsender angelegt bekommen, wie Umweltministerin Katrin Eder jetzt erklärte. Dank der modernen Technik kann der Standort der beiden Wölfe ständig ermittelt werden.