Sommerkonzert am Martinus-Gymnasium Linzer Schüler singen Friedenslieder zur Einstimmung

LINZ · Chöre und Musiker des Martinus-Gymnasiums in Linz begeistern das Publikum bei ihrem Sommerkonzert.

 Auftritt der Jüngsten: Der Chor der Orientierungsstufe eröffnete das Sommerkonzert.

Auftritt der Jüngsten: Der Chor der Orientierungsstufe eröffnete das Sommerkonzert.

Foto: Frank Homann

Zum Sommerkonzert hatten die Chöre und Musiker des Martinus-Gymnasiums Linz (MGL) in die Aula der Schule eingeladen. Es sei ein abgespecktes Programm im Vergleich etwa zum Weihnachtskonzert in der Stadthalle, entschuldigte sich Musiklehrer Tobias Lehmann quasi beim Publikum.

Zum einen halte sich zurzeit eine Reihe von Schülern zur Feier der 30-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Linz und Pornic in dem Ort in der Bretagne auf, zum anderen hätten viele Schüler durch die intensiven Vorbereitungen auf die Klausurphase keine Zeit für Proben gehabt. Die Zuschauer erlebten dennoch einen eindrucksvollen und abwechslungsreichen Querschnitt der musikalischen Fähigkeiten der Gymnasiasten.

Lehmanns Kollegin Anne Gerreser eröffnete das Sommerkonzert mit dem Chor der Orientierungsstufe. Mit „Hevenu Shalom Alechem – Wir wollen Frieden für alle“ und dem hebräischen Volkslied „Hava Nagila“ sowie zwei weiteren „Shalom“-Liedern begrüßten die jüngsten Gymnasiasten die Zuhörer Dann überließ Gerreser den Flügel Charlotte Haubrich, die „Claire de lune“ von Claude Debussy zu Gehör brachte. Mit „No roots“ der Kanadierin Alice Merton wechselte Caroline Corvinus zur Popmusik.

Ebenfalls ein Popsong folgte mit „Dancing on my own“ von Calum Scott, vorgetragen von Nina Engels-Riegel. Richtig sommerlich wurde es mit Amelie Ferenschild, die mit der Filmmusik aus „Vaiana“ in die Südsee entführte, bevor Jens Aust Eigenkompositionen auf dem Flügel vortrug. Mit „I remember“, dem Lied des kanadischen DJ und Musikproduzenten Deadmau5 und des amerikanischen DJ Kaskade, übernahm der Oberstufenchor die Regie.

Nach dem melancholischen „When sunny get's blue“ von Steve Miller wurde es dann richtig rockig. Lehmann schickte seine nach den Abi-Abgängen des Vorjahres stark verjüngte Bigband zunächst mit „Knockin' on Heaven's Door“ in der Version der Band Guns n'Roses ins Rennen. Diesem Hit ließen die Instrumentalisten „Poison“ von Alice Cooper folgen, bevor sie das Konzert mit dem „Boulevard of Broken Dreams“ der amerikanischen Punk-Rock-Band Green Day unter großem Applaus beendeten.

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