Aktion "Linz blitzblank" Mit Fächerbesen und Rübenjäter

LINZ · Das malerische Zentrum soll einen gepflegten Eindruck machen: Getreu des abgewandelten John F. Kennedy-Zitats "Fragt nicht, was Eure Stadt für Euch tun kann, sondern was Ihr für Eure Stadt tun könnt" hatte die Stadt Linz unter der Schirmherrschaft des Ersten Beigeordneten Hans Georg Faust in Zusammenarbeit mit der Stadtentwicklungs- und Touristikgesellschaft Linz zu der Frühjahrsputzaktion "Linz blitzblank" aufgerufen.

Als dritter Partner zudem mit im Boot: die Arbeitsgruppe "Optik Altstadt" der Initiative "Linz gestalten - Leben in der Altstadt". Rund 15 Bürger der Bunten Stadt folgten dem Aufruf der Initiatoren und machten sich mit Hans Georg Faust und Stadtmanager Thomas Herschbach vom Marktplatz aus auf den Weg, um ihren Beitrag zur naturnahen Form des Pflegedienstes zu leisten.

Mit Fächerbesen, Rübenjäter, Heu-Rechen, Schaufeln und Spachteln wurden schwerpunktmäßig die Rheinpromenade rund um die Fähre, der Tilmann-Joel-Park und das Vorfeld der Marienkirche sowie der Dr. Sigmund-Wolf-Platz mit der angrenzenden Martinusstraße von allerlei Unrat, unter anderem einem verrosteten Einkaufswagen und einem Bierfässchen, befreit.

Bei dieser ersten Aktion soll es nicht bleiben. "Es war toll, dass bei dieser ersten ehrenamtlichen Reinigungsaktion direkt die Motivation bei allen Teilnehmern zu spüren war, auch selbst tatkräftig Hand für unsere Stadt anzulegen. Natürlich hoffen wir, dass dies inspirierend auf diejenigen Linzer wirkt, die bei dieser ersten Auflage unserer gemeinsamen Putzaktion noch nicht dabei sein konnten, aber zum Teil schon vor Ort das Gespräch mit den Helfern gesucht hatten", waren sich Hans Georg Faust und Thomas Herschbach in ihrer ersten Bilanz einig.

Zusätzlich gebe es bereits Anfragen von Interessenten, sich beispielsweise durch die Übernahme von Patenschaften in die Stadtpflege einzubringen - Nachahmer erwünscht. Damit Linz schön bunt bleibt, gelte es, Farbe zu bekennen. Etwa durch ehrenamtlichen Einsatz wie bei "Linz blitzblank", so Faust und Herschbach.

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