Kommentar zur Ausdehnung von Schottergärten Ökologisch ein Fiasko

Meinung | Siebengebirge · Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert jetzt einzelne Städte auf, in Sachen Schottergärten zu handeln. Darauf hätten die Kommunen auch von alleine kommen können, findet GA-Redakteur Mario Quadt.

 Kaum echtes Grün, viel Grau: In diesem Steingarten im niedersächsischen Meinersen ist kaum Leben erkennbar, dafür überwiegen unterschiedliche Grautöne.

Kaum echtes Grün, viel Grau: In diesem Steingarten im niedersächsischen Meinersen ist kaum Leben erkennbar, dafür überwiegen unterschiedliche Grautöne.

Foto: Nabu

Ein Garten, in dem es zwitschert, summt, brummt, raschelt und der gleichzeitig Schatten spendet und neue frische Luft schafft, ist gewiss nicht jedermans Sache, denn solch ein Areal macht auch Arbeit und bedarf der Pflege. Allerdings ist der anhaltende Trend zum sogenannten Schotter- oder Steingarten, in dem alles so sehr versiegelt und geplättet ist, dass kein Regenwurm mehr durchkommt, keine gute Entwicklung. Sie ist vor allem ein Beitrag zur ökologischen Verarmung.