Für Fotos am Fluss Städtenetzwerk stellt überdimensionale Bilderrahmen am Rhein auf

Unkel · Ein überdimensionaler Bilderrahmen sorgt in Unkel für einen Panoramablick der ganz besonderen Art. Die Rahmen gibt es auch in weiteren Rheinkommunen.

 So wird es gemacht: Oberbürgermeister und Bürgermeister, Vertreterinnen und Vertreter des Städtenetzwerkes „Mitten am Rhein“ und Touristiker der Region zeigen, wie sich die neuen Bilderrahmen wie hier in Unkel anwenden lassen.

So wird es gemacht: Oberbürgermeister und Bürgermeister, Vertreterinnen und Vertreter des Städtenetzwerkes „Mitten am Rhein“ und Touristiker der Region zeigen, wie sich die neuen Bilderrahmen wie hier in Unkel anwenden lassen.

Foto: Frank Homann

Das sind die Motive, nach denen nicht nur die „Generation Selfie“ so sehr dürstet: Seitdem Telefone als Foto- oder Videokamera genutzt werden können, sind ungewöhnliche Fotomotive sehr gefragt – insbesondere, um sie in den Sozialen Netzwerken zu präsentieren. Solch ein in vielerlei Hinsicht besonderes Motiv gibt es am Unkeler Rheinufer: Unter der Überschrift „Schöne Aussichten“ stellt das Städtenetzwerk „Mitten am Rhein“ zehn überdimensionale Bilderrahmen entlang des Rheinstroms auf – einen davon in Unkel.

„Neben der Steigerung der touristischen Attraktivität und der Aufwertung von markanten Aussichtspunkten innerhalb des Gebietes unseres Kooperationsverbundes geht es, passend zum Thema Bilderrahmen, auch um die ‚Sichtbarmachung‘ der Kooperationsinitiative Mitten am Rhein“, erklärt Alessa Strubel, Projektmanagerin von „Mitten am Rhein“, die Idee zu diesem Projekt.

Rahmen stehen in Linz, Unkel, Bad Breisig und Sinzig

Hintergrund: „Mitten am Rhein“ ist ein Kooperationsverbund, in dem sich die Mittelrheinkommunen Andernach, Bendorf, Neuwied, Remagen und Sinzig sowie die Verbandsgemeinden Bad Breisig, Bad Hönningen, Linz, Unkel, Vallendar und Weißenthurm zusammengeschlossen haben, insbesondere, um sich etwa als gemeinsame touristische Marke zu präsentieren. In den elf Kommunen am Rhein leben rund 250.000 Einwohner. Weitere Rahmen stehen etwa am Aussichtspunkt Am Römerich in Dattenberg, auf der Rheinbrohler Ley sowie an der Fichtelhütte in Bad Breisig.

Die weltweite Corona-Pandemie hat das Projekt ein wenig ausgebremst, so Strubel. Die Projektvorbereitungen starteten nämlich bereits 2019 in Zusammenarbeit mit dem Verein Romantischer Rhein, dem Architektur- und Ingenieurbüro Sweco und der Stadtverwaltung Neuwied. Gefördert wird das Projekt als Teil der Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“ des Ministeriums des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz.

Modellregion will gemeinsame Marke für Tourismus werden

Die Zielsetzung bei der Auswahl von Standorten für die Aufstellung der überdimensionalen Bilderrahmen sei die Verknüpfung mit markanten Anlauf- und Aussichtspunkten mit Wiedererkennungswert innerhalb der Modellregion gewesen. „Der Kooperationsverbund ist auf ganz unterschiedlichsten Themenebenen und unterschiedlichsten Schwerpunkten unterwegs, um in interkommunaler Zusammenarbeit die Wahrnehmbarkeit und Sichtbarkeit der Partnerkommunen zu erhöhen und diese in der Gesamtregion zu positionieren“, sagt Bad Breisigs Bürgermeister Marcel Caspers, Geschäftsstellenleiter des Städtenetzwerkes „Mitten am Rhein“. Die genauen Standorte innerhalb der zehn Kommunen am Rhein sind zu finden unter der Adresse www.mitten-am-rhein.de.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort