Bahnlärm in Linz Widerstand gegen Aussperrung

LINZ · Die Region Linz fühlt sich in Sachen Bahnlärm vom Bahn-Konzern diskriminiert: In einem gemeinsamen Protestschreiben haben 15 Bürgermeister aus den Verbandsgemeinden Bad Hönningen, Linz und Unkel auf Initiative des Linzer Verbandsbürgermeisters Hans-Günter Fischer massiv eine Fehlentscheidung beanstandet.

Danach sollte der nördliche Teil des Mittelrheins bei Machbarkeitsstudien gegen Bahnlärm sowie personell bei der Besetzung des Projektbeirats "Leiserer Mittelrhein" ausgeklammert werden. Die Betroffenen sehen ihren bevölkerungsstarken Bereich des Mittelrheins bei einer raschen Lärmminderung in diskriminierender Weise ausgesperrt, heißt es darin.

Der Projektbeirat hat Machbarkeitsstudien zur Lärmminderung an der Bahnstrecke rechtsrheinisch von Oestrich-Winkel bis Leutesdorf beschlossen, jedoch nicht für den nördlichen Bereich des Mittelrheins bis zur NRW-Landesgrenze. Bei einem Treffen forderten die Vertreter der Kommunen ihre Gesprächspartner, unter anderem einen Konzernbevollmächtigten der Bahn, nun mit Nachdruck auf, sich für die vorgetragenen Anliegen des nördlichen Bereichs einzusetzen.

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