Weinkönigin der Kulturstadt Unkel Wie die Mutter so die Tochter
UNKEL · Nina Schmitz ist die neue Weinkönigin der Kulturstadt Unkel. Am ersten Samstag im September wird sie als Burgundia Nina I. von ihrer Vorgängerin, Weinkönigin Michelle I. (Welsch) mit der Zepterübergabe auf dem Festplatz inthronisiert.
Ihr zur Seite stehen als Weinprinzessinnen Lara Odenthal und Verena Braun sowie natürlich der Unkeler Bacchus, Jörg Schröder. Vorgestellt wurde das Quartett am Wochenende von Bürgermeister Gerhard Hausen an der Mariensäule. Mit dabei: die Offiziere der Junggesellenvereine Scheuren und Unkel, Erik Strunk und Kilian Rechmann sowie Malte Dommermuth, Korbinian Wester und Julian Muß.
"Beim Wein- und Heimatfest wird sich unsere herrliche Altstadt von Freitag, 5. September, bis Sonntag, 8. September, wieder von ihrer besten Seite zeigen", versicherte Hausen, der von dem Beigeordneten Wolfgang Plöger und Fest-Moderator Markus Winkelbach begleitet wurde. Maßgeblich mit zu dem Erfolg beitragen werde das charmante Trio um Nina I., die vor einem Jahr von den Scheurener Junggesellen als Burgundia vorgeschlagen worden war. "Danke, dass ihr dem Weinfest mit eurem Charme und Eurer Herzlichkeit einen so tollen Glanz verleiht", lobte der Stadtchef.
"Meine Mutter Silvia war vor 23 Jahren Weinkönigin. Seit ich 2012 Weinprinzessin von Jennifer I. war, stand für mich fest, dass auch ich Unkel als Burgundia repräsentieren möchte", erklärte Nina. Eine solche Funktion ist für die 19-Jährige, die gerade eine Ausbildung zur Mediengestalterin absolviert, nicht neu. Bereits 2006/07 repräsentierte sie die KG als Kinderprinzessin. Abgelöst wurde sie 2007/08 von ihrer Weinprinzessin Verena, während Lara Odenthal in der Session 2004/05 närrische Regentin in Unkel war.
Die drei Freundinnen sind nicht nur Mitglied im Junggesellenverein Scheuren, dessen aktuelle Königin Verena ist, sondern auch im Reitverein Bruchhausen. "Wie Nina tanze ich zudem beim Damenkomitee Herzblättchen", berichtete die 21-jährige Lara, die in Unkel gerade ihre Ausbildung als Verwaltungsfachfrau macht. Die frisch-gebackene Sibi-Abiturientin Verena engagiert sich dagegen noch bei den Rheinbreitbacher Pfadfindern. "Für unsere neue Aufgabe haben wir uns bei Winzer Oliver Krupp fit gemacht", so Nina I., die einen trockenen Riesling bevorzugt. Während Lara diese Rebsorte lieber halbtrocken ausgebaut trinkt, zieht Verena wie auch der Unkeler Bacchus einen halbtrockenen Roten vor.
"Unser Weinfest, zu dem wir neben den Kamenern auch wieder Gäste aus den Partnerstädten Beeskow in Brandenburg und Sulecin/Polen erwarten, erlebt einen spürbaren Aufwärtstrend", so Hausen. Dieser sei in der hervorragenden Kooperation der Tourismus Siebengebirge GmbH und dem Unkeler Verein "Touristik & Gewerbe" begründet. "Die Vorbereitung laufen auf Hochtouren", endete Hausen.
