Wildwechsel auf Höhe des Wiedtals ICE kollidiert mit Reh und stoppt auf der Strecke

Landkreis Neuwied · Am Donnerstagabend gab es einen Unfall eines ICE der Deutschen Bahn mit einem Reh auf den Gleisen Höhe des Tunnels bei Windhagen. Die Bahnstrecke wurde daraufhin für rund zwei Stunden gesperrt.

 Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Gegen 18.30 Uhr am Donnerstagabend hat ein ICE 210 auf Höhe des Tunnels bei Windhagen in Rheinland-Pfalz ein Reh angefahren und daraufhin seine Weiterfahrt unterbrochen. Das Tier hatte sich auf die Gleise der Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen Köln und Frankfurt am Main verlaufen.

Die alarmierten Einsatzkräften gingen zunächst davon aus, dass es sich um eine Person handelte, die von dem ICE-Zug überfahren wurde. Jedoch konnte schnell die Rückmeldung durch die Feuerwehr Asbach gegeben werden, dass es sich um ein Reh handele.

Die Bahnstrecke wurde daher für rund zwei Stunden in beide Richtungen gesperrt. Unter anderem fiel der ICE 1021 um 19.53 Uhr von Köln nach Frankfurt wegen der Streckensperrung aus. Auch die ICE 120 um 19.28 Uhr und 810 um 20.32 Uhr aus Frankfurt nach Köln fielen ebenso aus. Andere Fernverkehrszüge wurden laut einem Bahnsprecher in beide Richtungen jeweils umgeleitet.

Laut Aussage des Sprechers der alarmierten Feuerwehr Asbach, Tim Wessel, haben die Einsatzkräfte nach der Unfallaufnahme die Zugspitze des ICE gereinigt und den Kadaver des Rehs von den Gleisen beseitigt. Anschließend wurde die Strecke gegen 20.15 Uhr wieder frei gegeben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort