Einwohnerbefragung für Sechs-Millionen-Projekt Windhagener stimmen für Finanzierung eines Kreisels in Bad Honnef

Bad Honnef/Windhagen · Die Windhagener haben entschieden, dass die Gemeinde bei ihrer finanziellen Zusage bleiben soll, den Kreisel auf Bad Honnefer Gebiet bauen zu lassen, der laut aktuellem Plan bis zu sechs Millionen Euro kosten wird. Aber welche Schritte folgen jetzt dem Votum der Bürger?

Neben den Berufspendlern quälen sich täglich viele Lastwagen über die Ampelkreuzung zwischen Bad Honnef und Windhagen, die einem Kreisel weichen soll.

Neben den Berufspendlern quälen sich täglich viele Lastwagen über die Ampelkreuzung zwischen Bad Honnef und Windhagen, die einem Kreisel weichen soll.

Foto: Frank Homann

Von einem erdrutschartigen Sieg der einen oder der anderen Seite lässt sich nicht gerade reden, aber es gibt ein Ergebnis: 54,34 Prozent der Stimmberechtigten Windhagens haben dafür gestimmt, dass die Gemeinde Windhagen die Finanzierung eines Kreisels auf Bad Honnefer Stadtgebiet übernehmen soll, wie Martin Buchholz (CDU), Ortsbürgermeister von Windhagen, dem General-Anzeiger auf Anfrage sagte. Zwar soll dieses Bauwerk jenseits der Gemeinde-, Kreis- und Landesgrenze entstehen, aber letztlich nur wenige hundert Meter vom Windhagener Ortseingang entfernt. 45,66 Prozent der Stimmen entfielen bei der Bürgerbefragung auf ein Nein zu dieser Lösung. Somit liegt der „Vorsprung“ für das Votum für den Kreisel bei rund zehn Prozentpunkten.