Nachweis von zwei Jungtieren Wolfsexperte vermutet weitere Welpen im Eitorfer Rudel

Rhein-Sieg-Kreis · Ein DNA-Nachweis hat jetzt die männlichen Welpen im Westerwald identifiziert. Sie gehören zum Leuscheider Wolfsrudel bei Eitorf. Zudem sind nun die Spuren eines möglichen Wolfrisses bei Oberpleis aus dem November ausgewertet worden.

 Zwei Jungwölfe, die etwa acht Monate alt sind, haben Experten des Senckenberg-Zentrums jetzt als Teil des Leuscheider Wolfsrudels identifiziert. (Symbolfoto)

Zwei Jungwölfe, die etwa acht Monate alt sind, haben Experten des Senckenberg-Zentrums jetzt als Teil des Leuscheider Wolfsrudels identifiziert. (Symbolfoto)

Foto: picture alliance / dpa/Ingo Wagner

Erstmals ist der Nachweis von zwei Jungtieren des Leuscheider Wolfsrudels gelungen: Die zwei männlichen, etwa acht Monate alten Jungwölfe sind anhand eines DNA-Nachweises im Westerwald identifiziert worden. Wie das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz am Freitag berichtet, hatte das Senckenberg-Zentrum für Wildtiergenetik (SNU) Kotproben von zwei Tieren analysiert, die sich jetzt als Nachkommen der Fähe GW1415f und des Rüden GW1159m herausstellten. Die Hinterlassenschaften der Jungtiere, die die Namen GW1934m und GW1935m bekommen haben, sind im Territorium des Leuscheider Rudels in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld gefunden worden. Das Territorium liegt an der Landesgrenze von Rheinland-Pfalz zu Nordrhein-Westfalen – nach Norden bis an die Sieg.