Viele Spenden Angeschlagener Zoo Neuwied sieht sich vorerst gerettet

Neuwied · Der Zoo Neuwied ist durch die Corona-Pandemie finanziell erheblich mitgenommen worden. Vor einer Woche hatte dieser daher einen Hilferuf abgesetzt. Die Resonanz ist groß.

 Auch Kängurus leben im Zoo Neuwied.

Auch Kängurus leben im Zoo Neuwied.

Foto: Frank Homann

Der wegen Corona finanziell schwer angeschlagene Zoo Neuwied sieht sich nach Spenden und Einnahmen von gut 250.000 Euro vorerst gerettet. „Dass unser Hilferuf vor einer Woche eine derartige Resonanz und gleichzeitig eine regelrechte Spenden-Welle auslöst, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können“, teilte der Direktor des coronabedingt geschlossenen größten Zoos in Rheinland-Pfalz, Mirko Thiel, am Sonntag mit.

Der Vorsitzende des Zoo-Fördervereins, der Neuwieder Oberbürgermeister Jan Einig (CDU), sprach von „vielen hundert Spendern“. Die Finanzlage habe sich in einem Maße entspannt, dass der Zoo-Förderverein derzeit „keine zusätzliche Sonderförderung in Form eines Rettungsschirmes des Landes, wie er seit Tagen im Gespräch ist, in Anspruch nehmen“ wolle.

In einer Mail an Clemens Hoch, den Leiter der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei in Mainz, erklärte Oberbürgermeister Einig nach eigenen Worten, dass der geplante Runde Tisch mit dem Land an diesem Montag nicht mehr nötig sei.

(dpa)
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