Seit 24 Jahren über den Rhein Linzer Fähre muss auf die Werft

Linz · Nach ungezählten Fahrten über den Rhein – immer von links nach rechts und von rechts nach links – muss die Linzer Rheinfähre „St. Johannes“ aufs Trockendeck. Das Gute ist: Der Fährbetrieb kann dennoch weitergehen.

 Fährmann Joachim Stümper ist mit der „Sankt Johannes“ schon ungezählte Male von Linz nach Remagen-Kripp gependelt.

Fährmann Joachim Stümper ist mit der „Sankt Johannes“ schon ungezählte Male von Linz nach Remagen-Kripp gependelt.

Foto: Frank Homann

Seit 24 Jahren schippert sie über den Rhein, hat etliche tausend Betriebsstunden auf dem Buckel und unzählige Autos und Menschen von links nach rechts des Rheins chauffiert – und in die umgekehrte Richtung natürlich. Nun muss die Fähre „St. Johannes“, die zwischen Linz und Remagen verkehrt, auf die Werft.

Seit dem vergangenen Sommer gibt es ein Problem an den Klappen der Fähre, das jetzt behoben werden soll. Statt wie üblich auf die andere Rheinseite ging es für die „St. Johannes“ jetzt rheinabwärts: Sie machte sie sich auf den Weg in eine mehrwöchige Reparaturpause nach Mondorf. „Die St. Johannes ist seit 1997 im Dienst und war vor dem Neubau der „Linz-Remagen“ das Flaggschiff unserer Fährgesellschaft“, so Udo Scholl, Geschäftsführer der Rheinfähre Linz-Kripp GmbH. „Die nun anstehenden Reparaturarbeiten haben wir daher in den letzten Wochen genau geplant und vorbereitet“.

Die Rheinfähren zwischen Linz und Remagen-Kripp sind als Pendel über den Rhein eines der meistgenutzten Verkehrsmittel. Und das fast rund um die Uhr: täglich sind sie von 6 Uhr morgens bis 24 Uhr nachts im Einsatz. Besonders bei hohem Verkehrsaufkommen an den Wochenenden ist die „St. Johannes“ im Einsatz, um ihr Schwesterschiff zu unterstützen – und das soll sie nach Abschluss der Reparaturarbeiten auch wieder tun. Infos zum Fährbetrieb unter www.rheinfaehre.com.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort