Unwetterfront zieht über die Region Nur wenige Einsätze im Siebengebirge

Siebengebirge · Die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr ließen nicht nur die Menschen an der Ahr mit Sorge auf die dunklen Wolkenberge blicken, die sich am Donnerstag über der Region ballten. Das Siebengebirge kam glimpflich davon. Die Feuerwehren verzeichneten nur wenige Einsätze.

 Mit dunklen Wolken zieht sich das Unwetter über Unkel zusammen.

Mit dunklen Wolken zieht sich das Unwetter über Unkel zusammen.

Foto: Frank Homann

Dunkle Wolken, dann auffrischender Wind und heftiger Regen: Das Unwetter am Donnerstag kam, wie von den Meteorologen vorhergesagt, fast pünktlich auf die Minute. Zwar ging am Nachmittag einiges an Regen herunter. Königswinter und Bad Honnef sowie die Gemeinden in der Verbandsgemeinde Unkel kamen aber glimpflich davon. Die Feuerwehr Bad Honnef verzeichnete am Nachmittag nur einen Einsatz. In Aegidienberg war laut Feuerwehrsprecher Björn Haupt ein Baum umgestürzt. In Rheinbreitbach hatte die Wehr mehr zu tun: Einige Keller liefen voll, und im Gewerbegebiet am Rolandsecker Weg stand eine 1000 Quadratmeter große Halle circa drei Zentimeter unter Wasser. Eine Regenrohr war geplatzt, die Feuerwehrleute nutzten Nasssauger, um den Schaden zu begrenzen.

Feuerwehren bereiten sich auf weitere Unwetter vor

An der Rheinblickstraße stürzte ein Baum um. „Das ist alles sehr glimpflich abgelaufen", sagte auch Marc Neunkirchen, stellvertretender Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter. Nur zwei Einsätze in Eudenbach und Oberpleis sind bis zum Abend gemeldet worden. An der Schulstraße in Eudenbach und am Sportplatz Oberpleis waren jeweils ein Baum durch das Unwetter umgerissen worden. Mit Kettensägen rückten die Löschgruppen aus Eudenbach, respektive aus Uthweiler dem Baum zur Leibe. „Wir waren vorbereitet, und wir sind es im Hinblick auf die Vorhersagen für Freitag", so Neunkirchen.

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