Kontrollen in Bonn und Region 100 Polizisten waren auf der Suche nach Einbrechern

BONN/RHEIN-SIEG-KREIS · Die Bonner Polizei hat am Mittwoch in einer groß angelegten Aktion 178 Fahrzeuge sowie 216 Autofahrer, Fußgänger und Radler kontrolliert. Ziel war es, Einbrecher zu erwischen oder zumindest von der Tat abzuhalten.

 Die Polizei sucht bei der Kontrolle nach Einbruchwerkzeugen.

Die Polizei sucht bei der Kontrolle nach Einbruchwerkzeugen.

Foto: Axel Vogel

Rund 100 Beamte waren ab 10 Uhr bis in den Abend hinein an Durchgangsstraßen und in Wohngebieten in Bonn, Beuel, Vilich, Ittenbach, Bornheim, Alfter und Heimerzheim im Einsatz. Einbrecher mit Diebesgut gingen den Polizisten allerdings nicht ins Netz.

"Es geht uns auch um die Signalwirkung", sagte Polizeisprecherin Daniela Lindemann an der Kontrollstation auf dem Waldparkplatz Dützhof bei Heimerzheim. Die Bürger sollten wissen, dass die Polizei präsent ist, um sie vor Einbrüchen zu schützen und die Aufklärungsquote von 15 Prozent zu steigern.

Ein junger Mann, der in einem Kleinwagen mit Bonner Kennzeichen unterwegs war, wird Ärger bekommen, denn bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein besaß. Ein Fahrer aus dem Kreis Ahrweiler hätte seinen Wagen bereits im Oktober dem Tüv vorführen müssen. In einem anderen Wagen fehlte der Verbandskasten. Die weitaus meisten der kontrollierten Fahrer reagierten positiv.

"Ich finde das gut, dass die Polizei das macht. Es schützt uns ja alle", sagte Lucas Lebrato, Fensterbauer aus Sankt Augustin.Wie Einsatzleiter Fred Griebel erläuterte, habe man den Schwerpunkt der Kontrollen auf Autos mit auswärtigen Kennzeichen und Kleintransporter gelegt. Gerade im Winter werde oft tagsüber eingebrochen, wenn die Bewohner nicht zu Hause seien.

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