Leer stehendes Haus in der Alten Lohmarer Straße als Schießstand Anwohner leben in Furcht

Siegburg · Immer wieder fällt ein obdachloser Bonner auf, der ein leer stehendes Haus in der Alten Lohmarer Straße als Schießstand nutzt. Zeitweise wurde er in die Landesklinik eingewiesen. Die Polizei stuft ihn als ungefährlich ein, aber die Menschen haben Angst.

 Dieses Haus an der Alten Lohmarer Straße steht leer. Ein Obdachloser nutzt es als Schießstand.

Dieses Haus an der Alten Lohmarer Straße steht leer. Ein Obdachloser nutzt es als Schießstand.

Foto: Paul Kieras

Mittlerweile sei bekannt, dass es sich um denselben Mann handelt, der ab November 2020 auf dem Nordfriedhof mindestens 43 Grablampen beschädigt und das auch gestanden hat. (Der GA berichtete). Am 3. März dieses Jahres wurde die Polizei von Anwohnern informiert, dass der 44-Jährige in dem besagten Haus offensichtlich einen Schießstand betreiben würde. Einsatzkräfte trafen den Mann auch an. Er war im Besitz einer Druckluftpistole, für die er keine Erlaubnis hatte. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Laut Polizeisprecher Stefan Birk bestanden für eine weitere Inhaftierung aber keine Haftgründe. „Da bei dem 44-Jährigen eine mögliche psychische Beeinträchtigung vorlag, wurde die Ordnungsbehörde hinzugezogen, und der Mann kam nach ärztlicher Begutachtung zur Behandlung in eine Landesklinik“, erklärte Birk auf Anfrage.