Zentrumsentwicklung in Sankt Augustin Arbeiten für Erweiterung der Hochschule laufen

Sankt Augustin · Arbeiter bereiten die Fläche im Zentrum Sankt Augustins vor. Der Spatenstich soll Ende April sein. Der ursprüngliche Zeitplan verschiebt sich.

 Ein Bagger beseitigt Holzgestrüpp, um die Fläche des ehemaligen Sportplatzes für die Hochschulerweiterung vorzubereiten. ⋌FOTO: MARTINA WELT

Ein Bagger beseitigt Holzgestrüpp, um die Fläche des ehemaligen Sportplatzes für die Hochschulerweiterung vorzubereiten. ⋌FOTO: MARTINA WELT

Foto: Holger Arndt

Im Zentrum Sankt Augustins bewegt sich derzeit viel – und das nicht nur wegen des Abrisses des alten Huma-Einkaufszentrums. Auf dem alten Sportplatz zwischen dem Rhein-Sieg-Gymnasium und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg laufen aktuell die Vorbereitungen für den zweiten Erweiterungsbau der Hochschule.

Seit voriger Woche markieren die Arbeiter unter anderem, welche Bäume gefällt werden müssen und welche nicht, zudem wird laut Hochschulsprecherin Eva Tritschler das Gestrüpp entfernt. Ende April soll dann der Spatenstich für den rund 15 Millionen Euro teuren Bau erfolgen, im vergangenen Mai ging die Hochschule noch von Oktober 2015 aus. „Das hat sich durch die Ausschreibung des General-Unternehmers verzögert“, sagte Tritschler auf Nachfrage des General-Anzeigers. „Spätestens zum Wintersemester 2017 möchten wir fertig sein.“

Der Verkauf des insgesamt etwa 6000 Quadratmeter großen Areals von der Stadt an die Hochschule läuft gerade. „Das ist in der finalen Abstimmung und alles so gut wie erledigt“, sagte der Technische Beigeordnete Rainer Gleß. Seit dem Jahr 2008 hat die Stadt die Fläche für die Hochschule vorgehalten. Derzeit wirkt der ehemalige Sportplatz eher trostlos – und das mitten im Zentrum. „Es ist nötig, dass dort etwas passiert“, sagte Gleß. Schon im vergangenen Mai hatte er im Ausschuss bekannt: „Dann hat das Bild der Verwahrlosung an dieser Stelle bald ein Ende. Die Zeit ist reif.“

Das Hauptgebäude der Hochschule ist im Jahr 1999 in Betrieb gegangen, die erste Erweiterung folgte schließlich fünf Jahre später. Nun soll die Bildungseinrichtung wieder weiter wachsen – und das Zentrum ein Stück attraktiver werden. Matthias Hendorf

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