Shell Rheinland Raffinerie in Wesseling Bürgermeister-Treffen zum Kerosinleck

Die Bezirksregierung Köln hat die Bürgermeister der Städte Wesseling und Bornheim, den Landrat des Rhein-Erft-Kreises und den Kölner Oberbürgermeister zu einem Informationsgespräch eingeladen.

Gegenstand des Treffens am Montag, 18. März, soll die aktuelle Situation und das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit dem Umweltschaden sein, der durch ein Leck an einer Kerosinleitung der Shell Rheinland Raffinerie in Wesseling entstanden ist.

Vor einem Jahr waren aus einer unterirdischen Leitung über eine Million Liter Kerosin ausgetreten. Ein Großteil dieses Kerosins schwimmt noch immer auf dem Grundwasser. Seit dem Störfall hat die zuständige Bezirksregierung Köln zahlreiche Maßnahmen angeordnet. 14 Gutachten wurden von Shell in Abstimmung mit der Bezirksregierung in Auftrag gegeben.

Zwei umfangreiche fachliche Stellungnahmen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW hat die Bezirksregierung eingeholt. Dabei ging es um das von Shell vorgelegte Sanierungskonzept und die Ergebnisse der Proben aus den Grundwassermessstellen rund um die Schadensstelle. Zuletzt war bekannt geworden, dass an zahlreichen Grundwassermessstellen verschiedene Kohlenwasserstoffe und andere Schadstoffe im Wasser gemessen wurden.

Bereits in der Vergangenheit ist die Stadt Wesseling in einem Informationsgespräch über den damaligen Sachstand informiert worden. Mit dieser Maßnahme will die Bezirksregierung dem "Informationsbedürfnis im kommunalen Bereich Rechnung tragen". Die Gutachten sollen nun den Kommunen zur Einsichtnahme zur Verfügung gestellt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort