Hennefer Sportschule erhält Förderung Bund sendet mit Finanzierung „sportliches Signal“

Hennef · Bundestag unterstützt mit knapp 2,3 Millionen Euro die Sanierung des Hallenbades und des Dachs der Dreifachsporthalle Meiersheide.

 Die Sportschule in Hennef bekommt Förderung vom Bund.

Die Sportschule in Hennef bekommt Förderung vom Bund.

Foto: Ingo Eisner

Gute Nachrichten hatte der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann dieser Tage für den Hennefer Bürgermeister Mario Dahm. Laut Hartmann hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossen, dass der Bund 90 Prozent der Sanierungskosten für das Hallenbad der Sportschule Hennef sowie das Dach der Dreifachsporthalle Meiersheide trägt. Für das Hallenbad sind das 1.76 Millionen, für die Sporthalle 537 000 Euro. „Das sind 2 297.000 Euro für die Sportinfrastruktur in Hennef. Ein großartiges sportliches Signal aus Berlin“, freute sich Dahm.

Laut Stadtsprecher Dominique Müller-Grote soll nach der Detailplanung die Dachsanierung der Dreifachsporthalle „so zeitnah wie möglich“ umgesetzt werden. „Die Halle wird natürlich von der Gesamtschule Meiersheide, aber eben auch von Vereinen genutzt. Hier muss das Dach grundlegend saniert werden. Angesichts unserer Haushaltslage sind wir für die finanzielle Unterstützung des Bundes sehr dankbar“, sagte der Hennefer Bürgermeister. Und auch über die Fördermittel zur Sanierung des Hallenbades der Sportschule, das von Vereinen, Gästen der Sportschule aber auch von den Hennefer Schulen genutzt wird, freute sich Dahm. „Das Hallenbad der Sportschule ist unverzichtbar für die Hennefer Schwimmerinnen und Schwimmer und für den Schulsport. Hier will der Träger, der Fußballverband Mittelrhein, das Becken und die Schwimmbadtechnik erneuern. Als Stadt haben wir den Fußballverband bei der Antragsstellung unterstützt“, sagte Dahm.

Zudem beteiligt sich der Bund laut Sebastian Hartmann mit insgesamt 1,6 Millionen Euro an den Gesamtkosten über 3,5 Millionen Euro, die für die Sanierung des Sportparks in Selhof in Bad Honnef veranschlagt werden. „Ich freue mich für die Bürgerinnen und Bürger in Hennef und Bad Honnef, dass die drei Einrichtungen nun mit Hilfe des Bundes in Schuss gebracht werden können“, sagte Hartmann. Alle Mittel stammen laut dem Bundestagsabgeordneten aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ der Bundesregierung. Die Gelder helfen nach Ansicht des SPD-Politikers auch der hiesigen Wirtschaft, weil Sanierungsarbeiten oft von lokalen Unternehmen durchgeführt würden.

„Dass es nach vielen Hintergrundgesprächen nun mit den Zuschüssen geklappt hat, ist ein gutes Zeichen für alle Bürgerinnen und Bürger, weil damit die Infrastruktur in ihrer Heimat verbessert wird“, sagte Hartmann. Auch Sascha Hendrich-Bächer, Leiter der Hennefer Sportschule, freute sich über die Zuwendung. “Das ist natürlich fantastisch“, sagte Hendrich-Bächer. Geplant sei, das bestehende Becken des Hallenbades mit Edelstahl auszukleiden und die Wasseraufbereitungstechnik auf den neuesten Stand zu bringen. Vieles am Hallenbad wie das Dach und die Belüftung sei aber laut Hendrich-Bächer bereits im Vorfeld saniert worden. Auch die Umstellung auf LED-Technik sei bereits erfolgt. „Wir warten jetzt auf den Bescheid über die Mittel und können dann loslegen“. Für Planung, Ausschreibung und Vergabe rechnet der Leiter der Sportschule mit einem Zeitfenster von etwa sieben bis acht Monaten. „Die reine Bauzeit wird dann etwa 12 Monate betragen“.

Auch der Hennefer Turnverein (HTV) kann sich über eine Zuwendung freuen. Der Verein hatte sich an dem Landesförderprogramm „Moderne Sportstätten“ 2022 beteiligt und einen Antrag zur Modernisierung und Erweiterung des Vereinsheims und der Sportstätten in der Königstraße gestellt. Am 16. Februar erhielt der HTV die gute Nachricht. „Der Antrag ist von der Staatskanzlei NRW bewilligt worden. Wir erhalten einen Zuschuss über 334 500 Euro, der die Hälfte der Gesamtkosten von 669 000 Euro deckt“, sagte Michael Winterberg, Erster Vorsitzender des Vereins. Geplant ist ein Erweiterungsbau neben dem bestehende Vereinsheim, in dem auf 100 Quadratmetern Fläche Schulungs-und Büroräume entstehen sollen. Das Vereinsheim und der Jugendraum werden modernisiert und zwei Gymnastikhallen erhalten ein neues Lüftungssystem. „Das Förderprogramm Moderne Sportstätten kam wie gerufen in dieser besonderen Zeit“, sagte Franz Alfter, geschäftsführender Vorsitzender des Vereins. Für den geplanten Anbau musste zwar im Innenhof ein Baum gefällt werden. Die Pflanzung von zwei neuen Bäumen in der Gartenstraße hat der Verein aber bereits auf den Weg gebracht. Zudem ließ Kettensägen-Künstler Roman Hopp aus Stoßdorf aus dem gefällten Baum eine Turnfigur entstehen, die das Vereinsheim zieren wird.

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