Akrobatik, Tier-Nummern und Clownerie "Circus Baruk" gastiert noch bis Sonntag in Meckenheim

Meckenheim · Der "Circus Baruk" gastiert in Meckenheim. Akrobatik, Pferdedressur, Tier-Shows und Clownerie - das alles zeigt das Familienunternehmen in siebter Generation in den Vorstellungen. Zirkus-Chefin Sarina Baruk verspricht "zwei Stunden Spaß für die ganze Familie".

 Orientalisch mutet die Kamel-Show im "Circus Baruk" an.

Orientalisch mutet die Kamel-Show im "Circus Baruk" an.

Foto: Wolfgang Henry

Sie seien zum ersten Mal in Meckenheim, verrät die Zirkusdirektorin aus Thüringen. Die Mutter von fünf Kindern hat früher selbst auf dem Seil gearbeitet, überlässt dies aber jetzt ihrer ältesten Tochter Mandy (25). Auch ihr jüngster Sohn Aljoscha (13) tritt schon in der Manege auf und macht bei der Clownerie mit. Sohn Giovanni ist ein echter Allroundartist, begeistert mit seiner Tempo-Jonglage, bei der Feuerkeulen, Ringe und Fußbälle durch die Luft fliegen, bringt als Weißclown das Publikum zum Lachen und spielt Trompete.

Hochkarätig sei die Pferdedressur von Jonny Baruk mit Pinto-Schecken aus eigener Zucht, orientalisch mute die Kamel-Show von Faran Sani an. Nicht dressiert, sondern nur bei der Tier-Show gezeigt würde die Zebra-Familie, die Eltern Kenia und Bandido und ihr sechs Monate altes Fohlen Shakira. Insgesamt 25 Menschen und etwa 50 Tiere gehören zum Zirkus.

Auch Seniorchefin Ursula Baruk (78) ist noch mit der Wohnwagen-Karawane unterwegs und packt mit an. "Im Zirkus ist immer Stress", sind sich die Frauen einig. "Wenn es den Menschen gefällt und sie nach dem Auftritt applaudieren, dann macht uns das stark für die Zukunft - wir wollen die Tradition aufrechterhalten", betont Sarina Baruk und weist darauf hin, dass ihr Zirkus mit den Trittbrettfahrern nichts zu tun habe, die zurzeit in Meckenheim an Haustüren um Spenden für die Tiere bitten: "Wir freuen uns über jeden, der uns unterstützt, indem er eine Eintrittskarte kauft und die Vorstellung besucht."

Vorstellungen sind heute, Freitag, um 17 Uhr, Samstag um 16 Uhr und Sonntag um 14 Uhr. Die Kasse öffnet jeweils eine halbe Stunde vor Beginn. Das Zelt steht parallel zur Giermaarstraße (L 158). Die Zufahrt ist über die Bonner Straße, vorbei am Obsthof Felten, möglich.

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