600.000er-Marke geknackt Rhein-Sieg-Kreis ist der zweitgrößte Kreis Deutschlands
Rhein-Sieg-Kreis. · Das passt: Im Jahr seines 50-jährigen Bestehens - zum Stichtag 31. Dezember - hat der Rhein-Sieg-Kreis die Grenze von 600.000 Einwohnern überschritten. Das hat die aktuelle Auswertung des Landesamtes für Statistik ergeben.
Der Rhein-Sieg-Kreis wächst weiter und hat inzwischen die 600.000-Einwohner-Marke geknackt. Wie die Kreispressestelle am Mittwoch mitteilte, waren in den 19 Städten und Gemeinden zum Stichtag 31. Dezember 2019 insgesamt 600 764 Menschen – 306.364 Frauen und 294.400 Männer – gemeldet.
„Das ist eine ganz tolle Nachricht“, kommentiert Landrat Sebastian Schuster. Das zeige, dass der Kreis ein attraktiver Wohnstandort sei, an dem immer mehr Menschen leben wollten.
Von Anfang an begehrte Zuzugsregion
„Besonders freut mich, dass wir diese magische Marke im Jahr unseres 50. Geburtstags geknackt haben.“ Wie berichtet, feierte der Kreis 2019 50-jähriges Bestehen. Seit der kommunalen Neugliederung des Bonner Raums 1969 zeigte sich der Rhein-Sieg-Kreis als begehrte Zuzugs- und Wachstumsregion.
Allein in den vergangenen zehn Jahren ist die Bevölkerungszahl laut Kreisverwaltung stetig gestiegen: Lebten 2011 noch 579.594 Menschen zwischen Swisttal und Windeck, waren es vier Jahre später schon 596 213. Ende 2018 verfehlte der Kreis den Sprung über die 600.000er-Grenze mit 599.780 Einwohnern nur knapp.
Nummer zwei in Deutschland
Hinsichtlich der Bevölkerung bleibt der Kreis der zweitgrößte in Deutschland. An erster Stelle steht der Kreis Recklinghausen mit 614.137 Einwohnern.
Die Zahlen ermittelt der Landesbetrieb IT.NRW für alle kreisfreien Städte und Landkreise mit ihren Kommunen jährlich zu den Stichtagen 30. Juni und 31. Dezember. Aktuell wurden die Dezemberzahlen ausgewertet und veröffentlicht.
Mit 74.953 Einwohnern ist Troisdorf die bevölkerungsstärkste Stadt im Kreis. Die wenigsten Menschen leben in Ruppichteroth (10.420 Frauen und Männer). Die Stadt Bonn hatte zum Stichtag 329.673 Einwohner, ebenfalls mehr Frauen (172.140) als Männer (157.533).