Weiberfastnacht in Hennef 500 Jugendliche feierten auf dem Marktplatz

HENNEF · Eine Schnittverletzung, zwei Platzverweise und ein junger Jeck, der den Rest des Nachmittages in der Ausnüchterungszelle verbringen musste - das ist die Bilanz der Hennefer Jugendparty auf dem Marktplatz. "Das war sehr unproblematisch und alles in allem sehr ruhig. Eigentlich wie im vergangenen Jahr auch", sagte Thomas Zirngibl, Leiter der Hennefer Polizeiwache.

Etwa 500 Jugendliche in farbenfrohen Kostümen feierten gestern zu den heißen Rhythmen, die von einem Discjockey aufgelegt wurden. Ob als fesche Polizistin, blutrünstige Vampirella oder als Superman - der Fantasie waren bei den Verkleidungen keine Grenzen gesetzt.

Damit alles in geordneten Bahnen verlief, war Zirngibl ab 11.30 Uhr mit insgesamt zehn Kollegen vor Ort. Unterstützt wurde die Polizei vom Hennefer Jugend- sowie dem Ordnungsamt, die jeweils mit sechs Mitarbeitern im Einsatz waren. Auch Jugendamtsleiter Jonny Hoffmann nahm die Party in Augenschein und war mit dem Ablauf sehr zufrieden. "Es ist sehr ruhig", sagte er.

"Es ist wichtig zu wissen, dass diese Party hier keine Veranstaltung des Jugendamtes ist. Wir sind heute hier, um Schlimmes zu verhüten, also Störenfriede zu entfernen, und sich anbahnende Auseinandersetzungen bereits im Keim zu ersticken", sagte Thomas Zirngibl. "Und das ist uns auch gelungen."

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