"Locals - Geschichten einer Stadt" Ausstellung ist im Hennefer Rathaus zu sehen
HENNEF · Fotos sind nicht nur eingefrorene Momentaufnahmen, sie können bisweilen auch interessante Geschichten erzählen. So wie die Arbeiten der fünf Hennefer Fotografen Jens Paritzsch, Stefan Pütz-Cordes, Natascha Schmähling, Wolfgang Sonnemann und Roman Tripler, die mit ihren Bildern kunstvoll und mit verschiedenen kreativen Ansätzen die Menschen und Plätze ihrer Heimatstadt zeigen.
Kulturamtsleiter Dominique Müller-Grote eröffnete die Foto-Ausstellung "Locals-Geschichten einer Stadt" im Rathausfoyer. Bis zum 4. Juli können die Besucher des Rathauses die Fotos genießen.
"Es gibt sie also noch, die guten Bilder", sagte Müller-Grote, selbst Fotograf, während der Eröffnung. "Diese Fotos erzählen uns viel mehr als Geschichten einer Stadt, und gerade das ist es, was sie zu guten Bildern macht. Sie zeigen mehr, als sie im ersten Moment zu zeigen vorgeben. Sie zeigen Geschichten des Lebens, Geschichten unseres Lebens, Geschichten der Fotografen und Geschichten der Betrachter", sagte Müller-Grote.
Bereits im Juli 2013 hatten die Hennefer Fotografen erstmals eine Auswahl ihrer Werke im Rathaus gezeigt. Nun sind sie mit "Locals" erneut zu Gast. Die Fotoausstellung erzählt von Menschen, Begegnungen, Emotionen, Zufälligkeiten und Entdeckungen.
Ob es die oftmals unbeachteten Begegnungen mit Menschen sind, die Jens Paritzsch zeigt, die Orte Hennefs, wo normalerweise das Leben pulsiert und die Stefan-Pütz-Cordes still und menschenleer zeigt, der ganz normale Alltagswahnsinn, dem sich Natascha Schmähling widmete, die zum Teil melancholisch anmutenden Kneipenszenerien, die Wolfgang Sonnemann zeigt, oder der Band-Contest, den Roman Trippler eindrucksvoll dokumentiert - all diese Bilder bekommen in der Fotoausstellung ihren Platz und erzählen tatsächlich Geschichten, frei nach dem alten Fotografen-Motto: "Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte".
