Geldübergabe in Hennef Falsche Polizisten erbeuten 60.000 Euro von 62-jähriger Frau

Hennef · Eine 62-Jährige aus dem Kreis Altenkirchen ist Opfer von Telefonbetrügern geworden. Die Täter, die sich als Polizisten ausgaben, brachten die Frau dazu, ihnen in Hennef 60.000 Euro zu übergeben.

Eine 62-Jährige aus dem Kreis Altenkirchen wurde von Telefonbetrügern um 60.000 €uro gebracht.

Eine 62-Jährige aus dem Kreis Altenkirchen wurde von Telefonbetrügern um 60.000 €uro gebracht.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Eine 62-jährige Frau aus Hirz-Maulsbach im Kreis Altenkirchen ist am vergangenen Mittwoch Opfer von Telefonbetrügern geworden. Die 60.000 Euro hatte sie den Betrügern in Hennef übergeben, teilte die Polizei am Montag mit.

Gegen 15.45 Uhr rief demnach eine Frau bei dem Opfer an, die sich als deren Tochter ausgab. Daraufhin übernahm nach kurzer Zeit ein Mann, der sich als Polizist vorstellte, das Telefonat und behauptete, ihre vermeintliche Tochter habe einen Verkehrsunfall verursacht. Ein zweiter Mann stellte sich im Anschluss als Staatsanwalt vor und erklärte der 62-Jährigen, dass eine Kaution für die Tochter bezahlt werden müsse.

Die Täter führten das Gespräch so geschickt, dass die Frau zu ihrer Hausbank fuhr und sich 60.000 Euro in bar auszahlen ließ. Das Geld übergab die Rheinland-Pfälzerin schließlich einem unbekannten Mann auf einem Discounter-Parkplatz in Hennef-Uckerath.

Während der gesamten Zeit wurde die Frau von den Tätern telefonisch an ihrem Handy gehalten. Erst nach Beendigung des Gesprächs bemerkte die Frau, dass sie Opfer eines Betrugs geworden war.

Der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis wurden nach eigenen Angaben in den vergangenen drei Tagen sechs solcher Betrugsversuche gemeldet. Bei den weiteren Fällen aus Hennef, Sankt Augustin und Siegburg blieb es jedoch beim Betrugsversuch.

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