„Loss mer singe“ im Hennefer Wirtshaus „Dä Plan“ siegt

HENNEF · Feierfreudige und kostümierte Jecke waren in die Gaststätte gekommen, um an dem mittlerweile legendären Mitsingabend „Loss mer singe“ teilzunehmen, der seit 15 Jahren im Kölner Karneval und seit sieben Jahren „op Jöck“ Erfolge feiert.

 „Loss mer singe“: Gut ausgestattet mit einem Textheft, singen die Gäste im Hennefer Wirthaus kräftig mit.

„Loss mer singe“: Gut ausgestattet mit einem Textheft, singen die Gäste im Hennefer Wirthaus kräftig mit.

Foto: Ingo Eisner

Nachdem „Loss mer singe 2017“ bereits in neun Städten, darunter Köln, Bonn, Bergisch Gladbach, Brühl und Rösrath, Station gemacht hatte, gastierte der Mitsingabend am Sonntag bereits zum fünften Mal im Hennefer Wirtshaus. Die Gäste hatten nicht nur Gelegenheit, zahlreiche Karnevalshits aus vollem Hals mitzusingen. Sie konnten auch über den beliebtesten Sessionshit abstimmen. Fazit: „Dä Plan“ von Querbeat ist der Sieger der diesjährigen „Loss mer singe“-Tour. Kein Platz war mehr im Hennefer Wirtshaus zu bekommen, und der Saal war proppevoll, als Moderator Kai Hilski um 18 Uhr den Finalabend der „Loss mer singe“-Tour eröffnete.

Aus den zahlreichen Songs hatten sich im Laufe der Zehn-Städte-Tour insgesamt 20 Gassenhauer herauskristallisiert, die beim mitsingenden Publikum richtig gut ankamen, darunter „Nit us Zucker“ von Cat Ballou, „Indianerland“ von Brings und „Mir sin Eins“ von Kasalla. Die Hennefer waren wie immer begeistert, sangen die Songs aus voller Kehle mit und brachten die Wände des Wirtshauses zum Wackeln. Vorher erhielten sie aber noch kleine Textheftchen, damit jede Zeile auch korrekt über die Lippen kam und natürlich ihre Stimmzettel. Am Ende war es dann „Dä Plan“ von „Querbeat“, der als Sieger hervorging und zum Sessionshit gekürt wurde.

„Das ist total nett hier und macht richtig Spaß“, sagte Nicole Weber aus Eitorf, die bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit Freundin Bettina Urban zum „Loss mer singe“-Abend nach Hennef gekommen war. „Zudem gibt es hier die Möglichkeit, aktuelle Karnevalshits zu hören, die man vielleicht noch nicht kennt.“ Die Idee des Einsingens in den Karneval wird vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg und der DB-Regio unterstützt. Der Clou: die Eintrittskarten sind kostenlos und natürlich schnell vergriffen. „Für uns als Verkehrsverbund macht eine Unterstützung der Mitsingabende sehr viel Sinn. Viele Jecken können den Hin- und Heimweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sicher antreten“, sagte VRS-Geschäftsführer Norbert Reinkober.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort