Sechstes Kunstfest des Künstlertreffs Hennef zeigte Malereien, Skulpturen und textile Kunst Ein Kunstbaum auf der Frankfurter Straße

Hennef · Der Künstlertreff Hennef hat am Wochenende sein zweitätiges Kunstfest unter dem Thema "Kunstbaum" in der Gaststätte "JaJa" gefeiert.

Die Idee für den "Kunstbaum", der die Gäste der Lokalität an der Frankfurter Straße nun begrüßt, kam den Künstlern während eines ihrer regelmäßigen Treffs.

Ulrike Biermann, Mitgründerin des Künstlertreff Hennef, erklärte bei der Vernissage: "Es gibt Maibäume, Weihnachtsbäume, und wir haben uns gefragt, warum nicht einmal einen Kunstbaum erschaffen?" Das daraus resultierende Gemeinschaftsprojekt präsentiert sich als Baum mit vielen Ästen, die allesamt anders gestaltet sind.

Wer genau hinsieht, entdeckt dort beispielsweise einen Tanzstock, eingebaut von den Tänzerinnen des Treffs. Er repräsentiert - wie jeder einzelne der Äste - einen Künstler.

Das "JaJa" bietet den Werken nun einen Raum, der mitten in der Stadt liegt und von vielen Menschen besucht wird. "Wir holen die Kunst in die Stadt hinein, mitten ins Geschehen. Mit dieser Ausstellung bringen wir die Kunst mehr an, mehr zu den Menschen", sagte Ulrike Biermann in ihrer Ansprache.

Joachim Rindfleisch, stellvertretender Hennefer Bürgermeister, ergänzte: "Die Gaststätte bietet vielen Leuten die Möglichkeit, stehen zu bleiben und ihr Interesse an der Kunst zu zeigen."

Präsentiert wurden bei der Vernissage verschiedene Kunstarten. Ob Malerei, Skulptur oder textile Kunst, jedes Werk zeigte sich dabei einzigartig. Halina Enbrecht stellte ihre Werke aus Mixed Media und Acrylfarbe Stadtansichten von New York, Havana oder Köln vor.

Diana Conrad integrierte in eines ihrer Werke ein schimmerndes Lichtobjekt, und die Märchentöchter zeigten Kunst in Form von Lesungen. Der Künstlertreff bewies mit seinem Kunstfest ein weiteres Mal, dass Kunst auf vielerlei Weise möglich ist. Egal, welches Material benutzt und welche kreative Technik angewendet wird - am Ende steht ein Kunstwerk, das für sich selbst steht und seine eigene Sprache spricht.

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