Sport in Hennef Ein neues Schmuckstück am Fußballplatz

Hennef · Der Sportverein Allner-Bödingen eröffnet sein für 95.000 Euro renoviertes Clubheim. Die Arbeiten dauerten eineinhalb Jahre

 Gerd Bigge (links), Vorsitzender des SV Allner-Bödingen, und sein Stellvertreter Jens Frandrup genießen den Schatten vor dem Clubheim.

Gerd Bigge (links), Vorsitzender des SV Allner-Bödingen, und sein Stellvertreter Jens Frandrup genießen den Schatten vor dem Clubheim.

Foto: Franziska Jünger

Es strahlt in den Vereinsfarben Grün, Rot und Weiß – das neue Clubheim in Allner ist nach fast eineinhalb Jahren Renovierungsarbeiten am Sonntag feierlich eröffnet worden. Zahlreiche Vereinsmitglieder des SV Allner-Bödingen und Anwohner aus dem Hennefer Ortsteil kamen daher am Sonntag an den Fußballplatz. Neben den Feierlichkeiten fanden am Rasenplatz drei Meisterschaftsspiele in brütender Hitze statt. „Ich kann nur meinen höchsten Respekt aussprechen, insbesondere an unsere Alten Herren, die den überwiegenden Teil der Arbeit übernommen haben“, sagte Gerd Bigge, Vorsitzender des SV Allner-Bödingen. „Es ist neben dem Aufstieg von zwei Mannschaften in diesem Jahr das dritte Highlight.“ 89 freiwillige Helfer hatten das Vereinsheim in ihrer Freizeit erstellt.

Renovierung kostete insgesamt 95 000 Euro

Mit hervorragender Organisation, Disziplin und dem Einsatz fachkundiger Kräfte habe man das Projekt beginnen und abschließen können. „Es gehört nunmehr in die Kategorie 'Unser Dorf soll schöner werden', ein Schmuckstück in Allner“, sagte Bigge. Auch Hennefs Bürgermeister Klaus Pipke gratulierte dem Verein und lobte das „mustergültige Engagement“.

Um die Kosten von insgesamt 95 000 Euro für die Renovierungsarbeiten zu stemmen, hatte die Stadt Hennef einen Betrag von 40 000 Euro bereitgestellt. Dazu kamen 3000 Euro, die der SV Allner-Bödingen selbst zur Verfügung stellen konnte. Die vielen Eigenleistungen, Preisnachlässe von Firmen und Spenden ermöglichten auch, den restlichen Teil des Geldes aufzubringen. 2017 sollen abschließend noch die Umkleidekabinen wohnlicher gestaltet werden.

Das alte Clubheim hatte der Verein 1981 als Baubaracke aus dem Bau der Autobahn 560 erworben und in Eigenleistung erweitert. Die ehemalige Holzhütte genügte irgendwann aber den gesundheitlichen Anforderungen nicht mehr; es hatten sich unter anderem Mäuse eingenistet. Daher hatte der Verein 2014 mit einem Renovierungskonzept einen Zuschuss bei der Stadt beantragt – mit Erfolg. Das Clubheim besteht aus einem großen Gemeinschaftsraum, zwei Mannschaftskabinen mit Duschen, je eine für die Heim- und die Auswärtsmannschaft, sowie aus Toiletten im Außen- und Innenbereich und einer Schiedsrichterkabine. Hinzu kamen ein gepflasterter Außenbereich und eine neue Pergola, die bei der hochsommerlichen Vereinsfeier am Sonntag etwas Schatten spendete.

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