Den Beweis anzutreten, dass Diesel auch sauber sein kann, kostete jede Menge Arbeit. Sechs Jahre lang tüfteln der in Troisdorf lebende Ingenieur Anton Ledwon (61) und der Hennefer Juwelier, Kunstmaler und Hobbyphysiker Waldemar Lewtschenko (56) an Möglichkeiten, den Dieselkraftstoff sauberer zu machen. Zunächst in Lewtschenkos Hennefer Keller und später in einem Siegburger Labor gaben die beiden Forscher nie auf. Gemeinsam mit dem im amerikanischen South Carolina lebenden und aus Schleswig-Holstein stammenden Unternehmer Andreas Heine gründeten Lewtschenko und Ledwon unter dem Namen „Heion GmbH“ ein Unternehmen und fanden zahlreiche private Investoren, die den Heion-Diesel unterstützten. Jetzt haben sie es endlich geschafft. Seit April wird der saubere Diesel nun in Kaiserslautern auf dem Firmengelände des Energiedienstleisters „Schuster & Sohn“ produziert.