Missionskreis Liebfrauen Warth erhält eine Spende von 2700 Euro Hennefer Grundschüler engagieren sich für Afrika

HENNEF · Viel Geld kam vor einigen Wochen beim Weihnachtsbasar der Regenbogenschule Happerschoß zusammen. Die Schule unterstützt damit den Missionskreis Hennef-Warth, der sich, allen voran Dagmar und Hans Jagsch, seit vielen Jahren für Projekte in Afrika einsetzt. Den Erlös über 2000 Euro nahm das Ehepaar Jagsch kürzlich aus den Händen von Schulleiterin Ingrid Henning, sowie OGS-Leiterin Beate Schmitt-Welsch und natürlich von den Schülern entgegen.

 Spendenübergabe an der Schule in Happerschoß: Doris Jagsch (links) und Hans Jagsch (r.) mit den Schülern und den AG-Leiterinnen Beate Schmitt-Welsch (2.v.l.) und Kathrin Hummel (neben Hans Jagsch).

Spendenübergabe an der Schule in Happerschoß: Doris Jagsch (links) und Hans Jagsch (r.) mit den Schülern und den AG-Leiterinnen Beate Schmitt-Welsch (2.v.l.) und Kathrin Hummel (neben Hans Jagsch).

Foto: Ingo Eisner

"Wir freuen uns sehr über diese Spende", sagten Hans und Dagmar Jagsch. Das Geld fließt in ein Schulprojekt des Missionskreises in Nigeria, dass von den Jagschs betreut wird und kommt der Primary School Ahiaeke zu Gute.

"Wir wollen Freunde sein und Frieden schaffen" lautet die Losung der Afrika-AG der Grundschule, in der sich seit 2009 unter der Leitung von Beate Schmitt-Welsch und Kathrin Hummel Schüler für ihre nigerianische Partnerschule engagieren.

Mit 1155 Euro kam der Großteil der Spende laut Schmitt-Welsch beim Adventsbasar zusammen. Das Herbstfest der Schule und eine Theateraufführung sorgten für weitere Erlöse. Mehr als 10 000 Euro hat die Regenbogenschule Happerschoß in den vergangenen Jahren für die nigerianische Partnerschule gespendet. "Es wäre schön, wenn wir einmal dort hinreisen könnten", sagte Ingrid Henning.

Neben der Regenbogenschule besuchten die Jagschs auch die Grundschulen Gartenstraße und Hanftalstraße, die sich ebenfalls ins Zeug gelegt und Spenden gesammelt haben. An der Gartenstraße nahmen die Jagschs eine Spende über 700 Euro entgegen, die Hanftalschüler sammeln derzeit noch. 355 Euro, die sie als Honorar für einen Artikel in einer Kirchenzeitung erhalten haben, sind bereits ein Grundstock.

Während die Grundschulen Garten- und Hanftalstraße Partnerschulen im Kongo haben, unterstützt das Gymnasium eine Schule in Nigeria. Der Besuch der Jagschs im Gymnasium wurde kurzfristig verlegt, aber auch dort wird das Ehepaar eine Spende entgegennehmen.

Die Jagschs reisen im Juli in den Kongo, um die Entwicklungen an den Schulen in Augenschein zu nehmen. "Reisen nach Nigeria sind derzeit zu gefährlich", so das Paar. Die Leiterin der Grundschule Hanftalstraße, Hildegard Wahlen, übernimmt künftig auch die Projektkoordination für die vier Hennefer Schulen, die sich für den Missionskreis und die afrikanischen Partnerschulen engagieren.

0 Über ihre Kongo-Reise im Jahr 2014 berichten die Jagschs am Montag, 23. März, um 19.30 Uhr in der Aula der Grundschule Hanftalstraße.

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