Hennef Kleine Könige mit Sammelbüchse erfolgreich

HENNEF · Das Leitwort für das bundesweite Dreikönigssingen lautete in diesem Jahr "Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Kinder in Malawi und weltweit". Auch in Hennef waren die Heiligen Drei Könige in den vergangenen Wochen unterwegs.

 Sternsinger aus neun Kirchengemeinden haben das Hennefer Rathaus besucht und den traditionellen Haussegen gebracht.

Sternsinger aus neun Kirchengemeinden haben das Hennefer Rathaus besucht und den traditionellen Haussegen gebracht.

Foto: Andreas Dyck

Sternsinger aus neun Kirchengemeinden haben sich am Montag im Hennefer Rathaus eingefunden. Dort überbrachten die knapp 50 Kinder Bürgermeister Klaus Pipke ihren traditionellen Neujahrssegen. Zuvor hatten die Sternsinger in Hennef und den Ortsgemeinden fleißig für einen guten Zweck gesammelt.

Mit goldenen Kronen und bunten Tüchern verkleidet als Heilige Drei Könige waren die Kinder Anfang Januar von Haustür zu Haustür gegangen, um Spenden zu sammeln und mit Kreide den Haussegen zu hinterlassen. Deutschlandweit waren Sternsinger unterwegs gewesen, um Geld für Hilfsprojekte zu sammeln. Im Jahr zuvor wurden so bundesweit 43,7 Millionen Euro an Spenden eingesammelt. Im Bistum Köln waren es rund drei Millionen Euro, wovon allein in Hennef 41.000 Euro zusammengekommen waren.

Wie viel Geld in diesem Jahr gespendet wurde, wussten die Verantwortlichen noch nicht. Doch Pastor Reinhard Friedrichs aus Bödingen schätzte, dass allein in seiner Gemeinde etwa 2300 Euro durch die 27 Sternsinger an der Tür gesammelt wurden. Hinzu kämen allerdings noch etliche weitere Spenden, so dass der Betrag noch auf bis zu 5000 Euro wachsen könne.

"Für die Kinder ist es natürlich durchaus motivierend, dass sie dabei auch Süßigkeiten bekommen", sagte Friedrichs. Dass sei jedoch nicht die Hauptsache. "In erster Linie geht es uns darum, Spenden für Bedürftige zu sammeln. Im Fokus der bundesweiten Sammelaktion standen dieses Jahr Flüchtlingskinder in Malawi. Allerdings sei es laut Pastor Friedrichs mancherorts schon schwierig, ausreichend Sammler zu finden, da die Zahl der Kinder auf dem Land abnehme. "Noch haben wir in Bödingen aber genügend Helfer, um flächendeckend an alle Haustüren zu gehen", so Friedrichs.

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