Drei Verletzte bei Unfall in Hennef-Bröl Kleinwagen steuert in den Gegenverkehr

Hennef · Zwei Erwachsene und ein 14-jähriger Junge sind am Dienstagabend bei einem Unfall auf der B 478 im Bröltal zum Teil schwer verletzt worden.

 Schrottreif ist der Wagen des Unfallverursachers nach dem Zusammenstoß.

Schrottreif ist der Wagen des Unfallverursachers nach dem Zusammenstoß.

Foto: Jens Kleinert

Rund zweieinhalb Stunden war die Fahrbahn nach dem Zusammenstoß ihrer beiden Fahrzeuge bei Bröl vollgesperrt. Schuld war laut Polizei wohl ein Moment kurzer Unaufmerksamkeit.

Denn wie der 21-jährige Unfallverursacher den Einsatzkräften gegenüber angab, sei er kurz abgelenkt gewesen, als er gegen 17 Uhr mit seinem Kleinwagen in Richtung seiner Heimatstadt Waldbröl fuhr.

In dem kurvenreichen Abschnitt der B 478 zwischen Bröl und Ingersau geriet der Opel daraufhin laut Zeugen immer weiter in Richtung Fahrbahnmitte und schließlich auf die Gegenspur. Ein 36-jähriger Mann aus Ruppichteroth, der dort mit seinem Kleinbus fuhr, konnte laut Polizei nicht mehr ausweichen.

Es kam zum Zusammenstoß, durch den beide Autos entgegen ihrer Fahrtrichtungen herumgeschleudert und massiv beschädigt wurden. Beide Männer sowie der 14-jährige Sohn des Ruppichterothers, der mit im Kleinbus saß, wurden nach Auskunft der Einsatzkräfte vor Ort schwer verletzt. Andere Autofahrer hatten den 21-jährigen Unfallverursacher aus seinem Wagen gezogen und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe geleistet.

Rettungswagen brachten die drei Verletzten zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Bis die Polizei die Fahrbahn gegen 19.30 Uhr wieder komplett freigab, bildete sich ein langer Rückstau in beide Fahrtrichtungen.

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