Gesponsert von der DB Regio und dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) verließ die Party vor drei Jahren erstmalig die Domstadt und ging "op jöck". In neun Städten der Region - darunter Bonn, Rheinbach, Rösrath und Euskirchen - machte der "Loss mer singe"-Tross bei der diesjährigen Tour Station und animierte in ausgesuchten Gaststätten die Menschen bei freiem Eintritt zum Mitsingen von kultigen kölschen Karnevalsschlagern. Und nun wurde die Tour im Hennefer Wirtshaus beendet.

Von 300 Songs kristallisierten sich im Laufe der Tour 20 Gassenhauer heraus, die beim mitsingenden Publikum richtig gut ankamen, darunter "Loss mer singe" von den Kribbelköpp, "Kölsche Jung" von Brings und "Kumm mer lääve" von Kasalla. Auch die Hennefer zeigten sich begeistert von der Aktion und sangen die Songs aus voller Kehle mit. Vorher erhielten sie noch kleine Textheftchen, damit jede Zeile auch korrekt über die Lippen kam.

"In jedem Lokal, in dem wir gastierten, war eine tolle Karnevalsstimmung", sagte VRS-Sprecher Holger Klein. "Es gab insgesamt 400 kostenlose Eintrittskarten, die zu vergeben waren. 370 davon waren innerhalb von acht Minuten weg", sagte Kai Forschbach, der zusammen mit Rolf Mattheis seit vielen Jahren erfolgreich das Hennefer Wirtshaus betreibt. Besonders die weiblichen Gäste schienen richtig Spaß an diesem Abend zu haben. "Diese tolle Stimmung im Hennefer Wirtshaus zeigt, dass es die richtige Entscheidung war, 'Loss mer singe' in dieser Session erstmalig nach Hennef zu holen", sagte Dirk Helfert, Leiter der Verkehrsbetriebe der DB Regio NRW.

"Die kostenlosen Einlasskarten für alle neun Abende waren schnell vergriffen. Das zeigt, dass diese Veranstaltungsreihe mit Begeisterung aufgenommen wird", sagte VRS-Geschäftsführer Norbert Reinkober.

Zum Abschluss stand schließlich mit dem "Kölsche Jung" von Brings auch der beliebteste Song der "Loss-mer-singe-op jöck-Tour" fest, der gerne noch mal angestimmt wurde, bevor die 400 Jecken im Hennefer Wirtshaus bis in die frühen Morgenstunden feierten.