"Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis" Konzert krönt 99 musizierende Preisträger

HENNEF · Etwas Lampenfieber war schon im Saal, als sich am Sonntag 99 Kinder und Jugendliche in der Hennefer Mehrzweckhalle Meiersheide trafen. Sie gehörten zum musikalischen Nachwuchs des Rhein-Sieg-Kreises, der zusammen mit 365 weiteren Aspiranten am mittlerweile 35. Wettbewerb "Musizierende Jugend im Rhein-Sieg-Kreis" teilnahm.

 Beim Preisträgerkonzert von "Jugend musiziert" spielte das Ensemble "Stringendino" von der Musikschule Sankt Augustin.

Beim Preisträgerkonzert von "Jugend musiziert" spielte das Ensemble "Stringendino" von der Musikschule Sankt Augustin.

Foto: Ingo Eisner

Für ihre guten Leistungen nahmen die Musiker aus den Händen der Vizelandrätin Notburga Kunert und Sven Volkert, Regionaldirektor der Kreissparkasse, Preise und Urkunden entgegen. Vorher stellten sie aber während eines zweistündigen Konzerts ihr Können unter Beweis.

Große und kleine Spielkreise, Ensembles, aber auch Solisten der verschiedenen Musikschulen im Kreisgebiet hatten sich einer Jury gestellt und in den verschiedenen Kategorien von Klassik über Jazz bis hin zu Rock und Pop ihr Können präsentiert. 99 der 464 Teilnehmer waren so gut, dass sie schlussendlich zu den diesjährigen Preisträgern des Wettbewerbes zählten. Bei den Musikklassen belegten beispielsweise mit "Magic Music" und "Skylight" gleich zwei Hennefer Ensembles die Plätze eins und zwei.

Bei den großen Spielkreisen errangen insgesamt sieben Ensembles den ersten Preis, darunter das Kammermusikorchester der Sankt Augustiner Musikschule, aber auch der Blockflötenspielkreis der Musikschule Troisdorf. Beide Formationen präsentierten am Sonntag bei ihren Auftritten Auszüge aus ihrem Repertoire. Beeindruckend war auch die Fingerfertigkeit von Angela Schumacher aus Lohmar, die als Solisten an der Gitarre mit "Alman" ein Stück von Robert Johnson interpretierte. Sie erhielt zusammen mit fünf weiteren Teilnehmern den ersten Preis in der Kategorie "Orientierungswettbewerb Zupfinstrumente".

Die Teilnehmer, darunter vor allem die großen Spielkreise, die Musikklassen und die Ensembles aus dem Bereich Rock/Pop konnten sich neben Urkunden auch über Geldpreise freuen. Die Erstplatzierten erhielten 300, die Zweitplatzierten 200 Euro und für den dritten Platz gab es immerhin noch 150 Euro. Bei den kleinen Spielkreisen waren die Preise für die Plätze eins bis drei mit 200 Euro für den ersten, 150 Euro für den zweiten und 100 Euro für den dritten Platz dotiert. Einen mit 250 Euro dotierten Sonderpreis, der aus Anlass des 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach verliehen wurde, erhielten Klara Herkenhöhner (Flöte) und Katja Stellmacher (Klavier), die gemeinsam die Hamburger Sonate in G-Dur spielten.

"Ihr seid richtige Profis", sagte die stellvertretende Landrätin Notburga Kunert. "Ich bin begeistert von dem, was ich hier geboten bekomme."

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