Besuch in Hennef Lieberknecht trägt sich ins Goldene Buch ein

HENNEF · Thüringens Ministerpräsidentin besuchte Hennef und nahm am "Fabrikgespräch" teil. Aufmerksam las sich Christine Lieberknecht die Einträge im Goldenen Buch der Stadt Hennef durch. Der Landesvorsitzenden der CDU fiel sofort auf, dass sie mittlerweile schon das dritte Regierungsoberhaupt des Freistaates ist, das Hennef besucht.

 CDU-Quartett: (v.l.) Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Ralf Offergeld, Bürgermeister Klaus Pipke, Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und der CDU-Vorsitzende Thomas Wallau.

CDU-Quartett: (v.l.) Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Ralf Offergeld, Bürgermeister Klaus Pipke, Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und der CDU-Vorsitzende Thomas Wallau.

Foto: Eisner

Die thüringische Ministerpräsidentin ist nach Dieter Althaus und Bernhard Vogel mittlerweile schon das dritte Regierungsoberhaupt des Freistaates ist, das Hennef einen Besuch abstattet.

Lieberknecht, 1958 in Weimar geboren und von Hause aus Theologin, leitet seit 2009 die Geschicke Thüringens und war einer Einladung der Hennefer Christdemokraten gefolgt, die sich kurz vor Lieberknechts Stippvisite in der Meys Fabrik zu einer Mitgliederversammlung getroffen hatten. Mit herzlicher und offener Art nahm sie Stellung zu dem Motto "Deutschland einig Vaterland - Thüringen trifft NRW", unter dem sie zu einem sogenannten "Fabrikgespräch" nach Hennef gekommen war.

Lieberknecht ließ dabei auch noch einmal die Zeit der Wende und des Mauerfalls Revue passieren und stellte heraus, dass allein die Kultur "trotz Mauer und Stacheldraht" die Deutschen immer miteinander verbunden habe. "Das alles geht tief, es berührt und prägt", sagte Lieberknecht über die Zeit der Wende in Deutschland.

Die Ministerpräsidentin sprach sich in ihrem Vortrag deutlich für eine Neuordnung des Länderfinanzausgleichs aus. "Länder, die versuchen, Schulden abzubauen und zu sparen, dürfen nicht bestraft werden", sagte Lieberknecht.

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