Bauausschuss in Hennef Neue Brücke über den Horstmannsteg

HENNEF · Der Hennefer Bauausschuss befasst sich am Donnerstag, 22. Januar, mit den Plänen für die Erneuerung des Horstmannsteg.

 Die bei Spaziergängern und Radfahrern beliebte Brücke über den Horstmannsteg stammt aus den 1960er Jahren.

Die bei Spaziergängern und Radfahrern beliebte Brücke über den Horstmannsteg stammt aus den 1960er Jahren.

Foto: Ingo Eisner

Es sind nicht so viele Tagesordnungspunkte, mit denen sich die Mitglieder des Hennefer Bauausschusses während ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr am Donnerstag beschäftigen. Dafür sind es einige interessante Projekte, die mit baulichen Veränderungen einhergehen werden. So plant die Stadt den Neubau einer Brücke über den Horstmannsteg. Am derzeitigen Bauwerk, das aus den 1960er Jahren stammt und bei Spaziergängern und Joggern gleichermaßen beliebt ist, nagt mittlerweile der Zahn der Zeit.

Bei einer Überprüfung stellten die Mitarbeiter des Ingenieurbüros Verheyen gravierende materielle und konstruktive Mängel fest. Laut Verwaltung ist die Standfestigkeit der Brücke nicht mehr in vollem Umfang gegeben. Hinzu kommt, dass die Brücke mit einer Breite von 1,70 Metern recht schmal ist.

Nach reiflicher Abwägung hat sich die Stadt dazu entschlossen, dass der Neubau einer breiteren Brücke wirtschaftlicher sei als die Instandsetzung des bisherigen Bauwerks, das eine wichtige Verbindung im landesweiten Radwegenetz darstellt. Einzelheiten zum Neubau und den Kosten sollen während der Sitzung besprochen werden.

Ein weiteres Thema ist der Umbau des Kinder- und Jugendheims im ehemaligen Amtsgerichtsgebäude an der Frankfurter Straße. Die Stadt beabsichtigt, das Haus im Obergeschoss umzubauen, um das zu geringe Raumangebot der Kita an die heutigen Standards anzupassen.

Nach den Planungen, die Architekt Michael C. Deisenroth während der Sitzung präsentieren will, sollen dabei bisherige Räume der Jugendbetreuung im Obergeschoss der Kindertagesstätte zugute kommen. Im Gegenzug erhält die Jugendbetreuung Räume im derzeit ungenutzten Teil des Erdgeschosses zurück. Für die Maßnahme veranschlagt die Stadt Kosten von 470 000 Euro, die in den Haushalten für 2014 und 2015 vorgesehen sind.

Zudem befasst sich der Ausschuss mit dem Ausbau von barrierefreien Bushaltestellen, mit der Beleuchtung des Bröler Flutgrabens und mit einem Bauhof-Kontrollsystem, das laut einem FDP-Antrag sämtliche Kosten von Personal bis hin zu Fremdleistungen darstellen soll. Die Verwaltung will dem Ausschuss ein bereits vorhandenes Kontrollsystem präsentieren.

Der Bauausschuss tagt am Donnerstag, 22. Januar, ab 17 Uhr im Rathaus, Saal Hennef (T3.01), Frankfurter Straße 97.

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