Frau in Hennef gefunden 89-jährige vermisste Seniorin verletzt von Polizei aufgefunden

Hennef · Am Dienstag meldete der Sohn einer 89-jährigen Henneferin seine Mutter als vermisst. Am Abend gab eine aufmerksame Passantin der Polizei dann den entscheidenden Tipp.

Eine 89-jährige orientierungslose Henneferin war am Dienstagnachmittag für Stunden als vermisst gemeldet. (Symbofoto)

Eine 89-jährige orientierungslose Henneferin war am Dienstagnachmittag für Stunden als vermisst gemeldet. (Symbofoto)

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Eine Passantin hat am Dienstagabend eine seit dem Mittag vermisste 89-Jährige aus Hennef aufgefunden. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.

Gegen 18.45 Uhr erhielt die Polizei in Hennef die erlösende Nachricht von dem Freund einer aufmerksamen Bürgerin. Diese hatte eine seit dem frühen Nachmittag (14 Uhr) vermisste und von der Polizei gesuchte 89-jährige Henneferin zufällig aufgefunden und im Auto nach Hennef-Bödingen mitgenommen.

Laut Polizeiangaben hatte die Passantin die Vermisste auf deren Wunsch zu einer derzeit unbewohnten Immobilie gefahren. Nachdem ihr Freund und sie von einer groß angelegten Polizeisuche erfahren hatten, rief der Freund der Passantin bei der Polizei an. Nach dem Anruf ihres Freundes in der Wache führte sie die Einsatzkräfte dann zu dem Haus. Dort fanden die Beamten die 89-jährige Seniorin verletzt vor. Offensichtlich war sie gestürzt und konnte aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen, beschrieben die Beamten die Situation. Ein Krankenwagen fuhr die verletzte Seniorin schließlich zur weiteren medizinischen Untersuchung in ein nahe gelegenes Krankenhaus.

Alle verfügbaren Streifenwagen bei der Suche im Einsatz

Um 14 Uhr am frühen Nachmittag konnten der Sohn (60) und die Einsatzkräfte auf dieses glückliche Ende nur hoffen. Denn bei der Vermisstenmeldung erzählte der 60-Jährige, dass seine Mutter das Haus unbemerkt verlassen hatte und aufgrund ihres hohen Alters leicht die Orientierung verliere. Daraufhin setzte die Polizei alle verfügbaren Streifenwagen für die Suche nach der Vermissten ein.

Da die Suche in dem Wohnumfeld vom Sohn und seiner Mutter ohne Ergebnis verlief, wurden Bus- und Taxiunternehmen ebenfalls in die Fahndung nach der Vermissten eingebunden. Zudem wurden ein Hundeführer mit seinem Flächenspürhund und ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Feuerwehr suchte Hanglagen mit einer Drohne ab. Als auch die Ermittlungen in umliegenden Krankenhäusern ohne Erfolg blieben, verschärfte sich die Lage. Doch dann kam um 18.45 Uhr die erlösende Nachricht.

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