Schäden nach Hangrutsch in Hennef Sperrung auf der L 333 endet früher

HENNEF · Der Landebetrieb hat den Schaden auf der L 333 nach einem Hangrutsch soweit beseitigt. Die Vollsperrung auf der Strecke zwischen Hennef und Eitorf könnte also bald ein Ende haben.

 Der Beginn der Sperrung zwischen Hennef-Stein und Eitorf-Bach.

Der Beginn der Sperrung zwischen Hennef-Stein und Eitorf-Bach.

Foto: Ingo Eisner

Früher als gedacht kann der Landesbetrieb Straßen NRW die Sperrung der L 333 zwischen Hennef und Eitorf aufheben. Wie die Regionalniederlassung Rhein-Berg mitteilte, ist die zwischen Hennef-Stein und Eitorf-Bach gelegene Hauptschadensstelle soweit instand gesetzt, dass die Fahrbahn in diesem Abschnitt voraussichtlich ab Montag, 17. Mai, wieder freigegeben werden kann. Zuletzt war von Ende Juni die Rede. Damit ist der Ortsteil Bülgenauel nach vier Monaten wieder von Hennef aus zu erreichen.

Wie berichtet, hatte ein starker Wintereinbruch am 24. Januar oberhalb der L 333 einen Hangrutsch ausgelöst. Dabei waren fast 100 Tonnen Geröll und Erde niedergegangen – teilweise bis auf die L 333. Auch 30 Bäume wurden umgeknickt oder entwurzelt. Untersuchungen durch einen Geologen ergaben anschließend, dass neben den offensichtlichen Schäden auch das Böschungsgefüge des Steilhangs in Mitleidenschaft gezogen worden war. Entwurzelte Bäume lockerten es derart, dass es durch eine rund 2500 Quadratmeter große Stahlvernetzung zusätzlich gesichert werden musste. Deswegen ist die L 333 seitdem voll gesperrt.

In der kommenden Woche verlegt der Landesbetrieb nun das Baufeld, sodass die L 333 dann für etwa zehn Tage nur noch zwischen Bülgenauel und Eitorf gesperrt ist. Ab Dienstag, 25. Mai, soll sie voraussichtlich wieder komplett für Autos freigegeben werden. Für Lastwagen bleibt die Strecke indes während der Restarbeiten weiter gesperrt. Der Landesbetrieb rechnet damit, dass sie Ende Juni abgeschlossen sind. So lange ist eine Umleitung eingerichtet. otn

(otn)
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